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12.06.2006

Bau der Käthe-Paulus-Schule in Mainhausen beginnt

Mit dem offiziellen Spatenstich startet nun der Bau der Käthe-Paulus-Schule in Mainhausen, auf den schon seit einiger Zeit hoffnungsvoll gewartet wird. „Nachdem alle Fragen endgültig geklärt waren“, erklären Landrat Peter Walter und die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, „können wir hier erneut ein Schulprojekt im Rahmen der Public Private Partnership optimal realisieren.” Der Neubau wird von der HOCHTIEF Constructions in Erfurt realisiert, die seit Januar 2005 auch für die Schulsanierung im gesamten Ostkreis verantwortlich ist. „Wir freuen uns“, so der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Dr. Mathias Duft, „dass wir mit unserem Angebot überzeugen konnten und wiederum Partner des Kreises sind.“ Finanzpartner ist die Deutsche Kreditbank.

Das neue Schulgebäude liegt am nördlichen Ortseingang von Zellhausen und wird künftig über sechs Klassen- sowie drei Gruppenräume verfügen. Im Erdgeschoss bieten die Aula und der direkt angeschlossene Mehrzweckraum genügend Platz für Veranstaltungen der Schulgemeinde. Daran angegliedert wird die Verwaltung. Lehrerzimmer und Lehrerbücherei werden im Obergeschoss zu finden sein. „Der Betreuungsbereich ist im Nordteil der neuen Schule angelegt“, so Bürgermeisterin Ruth Disser. „Dort entstehen zwei Gruppenräume mit den zugehörigen Nebenräumen sowie eine Aufwärmküche mit Speisesaal. Kosten für dieses Betreuungsangebot in Höhe von rund 802.000 Euro tragen zu zwei Drittel die Gemeinde Mainhausen und zu einem Drittel der Kreis Offenbach. Wir gehen davon aus, dass der neue Betreuungsbereich durch das Bundesprogramm „Zukunft, Bildung und Betreuung“ gefördert wird, denn dadurch könnten die Kosten, die der Kreis und wir zu schultern haben, um bis zu 90 Prozent gesenkt werden.“

„Das neue Schulgebäude setzt mit seiner Transparenz von Raum und Natur auch baulich neue Maßstäbe“, so Landrat und die Erste Kreisbeigeordnete, „der Entwurf der Professor Bremmer Lorenz Frielinghaus Planungsgesellschaft mbH trägt damit auch dem Landschafts- und Naturschutz in besonderem Maße Rechnung, denn das Gründstück war zuvor als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Auf der Abstandsfläche zu Helmesbach wird ein Biotop entstehen, in das der Bachlauf integriert wird. Zusätzlich wird das Biotop aus dem Niederschlag der Dachflächen, von denen ein Drittel begrünt wird, gespeist werden. Mit diesem Neubau, in den insgesamt 5,8 Millionen Euro investiert werden, schaffen wir innerhalb von 15 Monaten auch in unserer kleinsten Kreiskommune ein attraktives Grundschulangebot.“