Die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger hat am Mittwochvormittag die Georg-Büchner-Schule in Rodgau – Jügesheim besucht. Ziel der Baudezernentin war es, sich einen Überblick über den Stand der Baumaßnahme – eine der größten des Kreises Offenbach – zu informieren. Seit Februar 2002 wird die Kooperative Gesamtschule umfassend saniert. Derzeit läuft der dritte und letzte Bauabschnitt, in dem die westliche Gebäudehälfte des Altbaus umgebaut und renoviert wird.

Im Dezember 2005 wurde mit dem Abbruch des inneren Gebäudeteils begonnen. Durch das Herausschneiden des innen liegenden Gebäudeteils in Verlängerung der Pausenhalle wurde der Altbau zu einer U-förmigen Anlage umgewandelt. Die Gebäudeteile gruppieren sich nun um einen Innenhof. Dadurch entfallen die problematischen künstlich belichteten und belüfteten innen liegenden Räume. Außerdem bekommen sowohl die Pausenhalle als auch die seitlich angelagerten Flure und Klassenräume nun einen attraktiven Bezug ins Freie. Insgesamt sind 25 Klassenräume sowie drei Werkräume Holz/Ton/Metall mit Nebenräumen und der Werk-Maschinenraum von diesen Baumaßnahmen betroffen. Bis zu den Sommerferien werden die Arbeiten am dritten Bauabschnitt beendet sein. Insgesamt rund 6,19 Millionen Euro investiert der Kreis Offenbach in diesen Teilbereich.

Abschließend wird die veränderte Gebäudekonfektion und Anordnung der Baukörper auch auf den Außenbereich übertragen. So werden die Außenanlagen auf dem Grundstück völlig neu gegliedert werden. Es sind klar ablesbare und räumlich erlebbare Teilbereiche vorgesehen. So werden der Innenhof zur Ruhezone, der Pausenhof zur Begegnungsfläche und das Mehrzweckfeld ein Bereich für Sport und Bewegung. Hecken- und Baumpflanzungen sind eine grüne Raumgliederung. Der Außenbereich wird bis zur Einweihung im September fertig gestellt sein.

„Insgesamt nehmen wir rund 21,5 Millionen Euro in die Hand“, erklärt die Baudezernentin Claudia Jäger zum Abschluss, „um die Kooperative Gesamtschule im Rodgauer Stadtteil Jügesheim komplett auf Vordermann zu bringen. Nach mehr als fünf Jahren Bauzeit können sich die rund 1.100 Schülerinnen und Schüler auf ein baldiges Ende der Bauarbeiten an ihrer Schule freuen. Sie erwartet dann eine ansprechende Lernumgebung, die sich leistungsfördernd und motivierend auswirken wird.“