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20.06.2006

Bildungszentrum West feiert Richtfest

Knapp ein halbes Jahr, nachdem der Grundstein gelegt wurde, wird auf dem Gelände der Wilhelm-Hauff-Schule in Neu-Isenburg Richtfest gefeiert. „Wir freuen uns“, so Landrat Peter Walter, die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger und der Bürgermeister der Stadt Neu-Isenburg Oliver Quilling, „dass der Rohbau für das neue Bildungszentrum West, mit dem erstmalig auch das Konzept für eine Kommunale Schule umgesetzt wird, steht.“

In dem Neubau der spätestens zum Schuljahresbeginn 2007/2008 bezugsfertig ist, entstehen zwölf Klassen- und vier Gruppenräume sowie die nötigen Funktionsräume, wie beispielsweise Lehrerzimmer, Material-, Gymnastik- und Bewegungsraum. Außerdem gibt es genügend Platz für die Betreuungsmöglichkeiten, die über Mittel aus dem Investitionsprogramm des Bundes „Zukunft, Bildung und Betreuung“ (kurz: IZBB) mit knapp zwei Millionen Euro kofinanziert werden. Am Schulstandort sind künftig auch die zentrale Bibliothek, Büro- und Proberäume der Jugendmusikschule der Stadt, eine Aula, der Seniorentreff der Stadt sowie eine Cafeteria zu finden, die von allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt genutzt werden können. Von diesem Angebot profitieren auch die Volkshochschule und die Isenburger Vereine sowie zahlreiche Initiativen. Entworfen wurde dieses besondere Schulgebäude vom Planungsbüro Schmitz in Aachen. Die Projektsteuerung liegt in Händen der SKE Schul-Facility-Management GmbH, die auch Partner des Kreises bei der Sanierung, Instandsetzung und Bewirtschaftung der Schulen im Westkreis ist.

„Die Konzeption des Bildungszentrums West ist zweigleisig ausgelegt“, führen Peter Walter und Claudia Jäger aus, „zum Nutzen für Schülerinnen und Schüler sowie für die Bürgerinnen und Bürger. Die Schule wird damit zu einem lebendigen Zentrum in der Kommune, das auch über die Unterrichtszeiten hinaus optimal genutzt werden kann. Von den zu erwartenden Synergieeffekten werden alle profitieren.“

„Für die Stadt Neu-Isenburg ist dies ein interessanter Bauansatz“, ergänzt Bürgermeister Oliver Quilling, „da der Bedarf der Bürgerinnen und Bürger bereits in die Planungsphase einfließen konnte. Damit können Improvisation und die daraus resultierenden Konflikte, die in anderen Fällen immer wieder auftreten, von Anfang an vermieden werden. Darum tragen wir auch anteilig die Baukosten und übernehmen die kompletten laufenden Personal- und Sachkosten für die außerschulische Nutzung.“

„Die Kosten für das Bildungszentrum West“, so Landrat Peter Walter und die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger abschließend, „werden auf etwa 6,8 Millionen Euro kalkuliert. Diese Alternative ist aber wesentlich ökonomischer, als eine Sanierung des alten Schulhauses. Wir verfügen damit über ein multi-funktionales Gebäude, das künftigen Anforderungen von Schule und Bildung bestens gerecht wird. Wenn alle Generationen ein solches Gebäude nutzen können, entsteht ein Treffpunkt, der für weitere Schulprojekte sicherlich wegweisend ist.“