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03.02.2005

Bundesmittel für Wingertschule Dreieich

Das Hessische Kultusministerium hat dem Kreis Offenbach für den Ausbau der Wingertschule Dreieich Mittel aus dem Investitionsprogramm des Bundes "Zukunft, Bildung und Betreuung" (kurz: IZBB) bewilligt. Landrat Peter Walter übergab am Donnerstag im Beisein des Dreieicher Bürgermeisters Berthold Olschewsky symbolisch den Bescheid über rund eine Million Euro an die Schulgemeinde.

„Mit der Zusage für die IZBB-Mittel können wir die Erweiterung und den Ausbau für die Betreuungsräume der Offenthaler Grundschule zügig beginnen“, freut sich Landrat Peter Walter. „Es werden acht neue Klassenräume, ein kompletter Sanitärbereich, ein Speisesaal sowie eine Pausenhalle errichtet. Durch Umnutzung entstehen eine Küche samt Nebenräumen, zwei Betreuungsräume und die Bücherei. Insgesamt haben wir 3,26 Millionen Euro für diese Maßnahme kalkuliert. Die Kosten für den Betreuungsteil belaufen sich auf knapp 1,16 Millionen Euro, davon ist der Zuschuss abzuziehen. Die Restsumme teilen wir uns mit der Stadt Dreieich. Gemäß des Kreistagsbeschlusses vom Dezember 2001 trägt die Stadt zwei Drittel und wir übernehmen ein Drittel der Kosten.“

„Nach dem Umbau wird die Stadtteilbücherei Tür an Tür zum Betreuungsangebot einziehen“, ergänzt Bürgermeister Berthold Olschewsky. „Die Kinder können dann während der Betreuungszeit die Bücherei nutzen und Medien ausleihen. Auch Workshops können die Schülerinnen und Schüler an die verschiedenen Medien der Bücherei heranführen.“

Der Förderverein der Schule hat ein Konzept zur Pädagogischen Mittagsbetreuung der Wingertschule erarbeitet. Dieses sieht vor, die Betreuungszeiten auszudehnen und die Zahl der Plätze mehr als zu verdoppeln. Gleichzeitig ist eine Verknüpfung mit dem schulischen Angebot, dem städtischen Hort, der Hausaufgabenhilfe und Vereinen geplant. Darüber hinaus ist angedacht, das Ferienspielangebot der Stadt Dreieich mit der Wingertschule zu verzahnen.

„Schülerinnen und Schüler sollen die Wingertschule nicht nur als Ort des Lernens, sondern auch als Ort der aktiven Freizeitgestaltung erleben“, so Landrat und Bürgermeister abschließend. „Die Schule soll zum Lebensraum für junge Bürgerinnen und Bürger werden. Mit dem Ausbau der Schule und auch der Betreuungsräume unterstützen wir die sehr gute Arbeit der Schulgemeinde und vor allem des Fördervereins.“