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27.09.2000

Claudia Jäger nimmt Bauantrag entgegen

Mehr Raum an der Langener Albert-Schweitzer-Schule

Der Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule in Langen zeichnet sich durch außergewöhnliches Engagement aus. Beispielsweise organisiert er seit Jahren die Reinigung des Schulgebäudes in Eigenregie. Seit einem halben Jahr wird ein weiteres ehrgeiziges Projekt angegangen. Unter dem Motto "Wir schaffen Raum für unsere Kinder" wurde in Eigeninitiative das Aufstellen eines Pavillon auf dem Grundstück vorbereitet. Den Bauantrag nahm die Baudezernentin Claudia Jäger bei ihrem Besuch vor Ort entgegen, um sich gleichzeitig über das Projekt des Fördervereines zu informieren.

In den 236 qm Nutzfläche des Pavillons werden ein fast 87 Quadratmeter großer Gymnastikraum, ein Gruppenraum mit 60 Quadratmeter, eine Küche, Toiletten und Abstellräume eingerichtet. Die beiden großen Räume sollen mit mobilen Trennwänden ausgestattet werden, um bei Bedarf einen großen Raum schaffen zu können. Die Nutzung der Pavillons soll sehr vielfältig sein. Die Betreuung vor und nach dem Unterricht soll dort ebenso stattfinden wie Kurse am Nachmittag oder Klassenfeste, Infoabende, Sitzungen des Schulelternbeirates und Förderunterricht. Die Gymnastikhalle wird als Bewegungs-, Musik- und Filmraum genutzt.

"Die Eltern des Fördervereins haben sich allerlei einfallen lassen, um für das Projekt zu werben und Sponsoren zu gewinnen," so die Kreisbeigeordnete. "Bei verschiedenen Veranstaltungen wurden Waffeln verkauft und ein "Basar rund ums Kind" mit einem großen Herbstmarkt wurde in der Schule organisiert. Teile des Erlöses zweier Konzerte mit Wolfgang Hering vom Trio Kunterbunt kommen dem Neubauprojekt ebenso zu Gute wie Erlös des Interkulturellen Tages."

"Mit diesem Engagement hat die Schulgemeinde im September mehr als 10.000 Mark erwirtschaftet," freuen sich Claudia Jäger und die Schulleiterin Wulfhild Schwietzer. "Die Eltern können zwar einiges in Eigenleistung erbringen, doch bei vielen Arbeiten ist dies aus Sicherheitsgründen nicht zulässig. Daher werden noch Unternehmen gesucht, die Material spenden und Arbeiten kostengünstig übernehmen."