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05.09.2000

Claudia Jäger stellt Umweltbericht vor

Erstmals auch im Internet

"Umwelt – ein Thema, das uns alle angeht, heute und in der Zukunft," so die Kreisbeigeordnete Claudia Jäger. "Ohne Luft und Wasser ist kein Leben möglich. Die Qualität der Umweltfaktoren bestimmt immer stärker unsere Lebensqualität. Dies gilt besonders für Ballungsgebiete wie die Region Rhein-Main. Auch für die kommenden Generationen werden Wasser, Luft, Boden und Natur die elementaren Lebensgrundlagen sein und diese gilt es unseren Kindern und Enkeln zu erhalten. Hierzu müssen Maßnahmen und Verhaltensregeln entwickelt werden. Wichtige Voraussetzungen dafür sind genaue Kenntnisse über den Ist-Zustand der Umwelt unseres Kreises. Um noch mehr Bürgerinnen und Bürger für dieses wichtige Thema zu interessieren, haben wir uns zu einer neuen Erscheinungsform des Umweltberichtes entschlossen."

"Für interessierte Leserinnen und Leser," erläutert die Umweltdezernentin das Konzept, "die sich schnell einen Überblick verschaffen wollen, haben wir die wichtigsten Aussagen zu jedem Thema in je einem übersichtlichen Folder zusammengefasst. Im Laufe der kommenden Monaten sollen insgesamt elf Einzelbroschüren erscheinen."

"Tiefer ins Detail geht die ausführliche Faktendarstellung," so Claudia Jäger weiter. "Diese können sich alle Interessierten aus dem Internet auf die heimische Festplatte downloaden. Für alle die diese Möglichkeit nicht haben, besteht die Möglichkeit bei unserem Umweltamt ein ausgedrucktes Exemplar anzufordern."

"Auf unserer Homepage haben wir erstmals den Button "Umwelt und Natur" eingerichtet," erläutert die Kreisbeigeordnete den Weg durch das Netz der unbegrenzten Möglichkeiten. "Wird dieser geöffnet, erscheint eine Übersicht über die verschiedenen Umweltthemen. Das Spektrum reicht neben dem Umweltbericht von Umwelttipps über Adressen und Ansprechpartner bis hin zur Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute. Unter Umweltbericht besteht die Möglichkeit, die Themen durch Anklicken auszuwählen. Zu den einzelnen Themen gibt jeweils ein kurzer Text einen Überblick und die ausführliche Faktendarstellung steht zur Verfügung. Einige Bilder vermitteln einen visuellen Eindruck."

"Die Bereiche Landschaft, Boden, Wasser und Abfall bilden den Auftakt der neuen Form des Umweltberichtes, der jederzeit aktualisiert und ergänzt werden kann," berichtet die Umweltdezernentin. Die Aktualität ist auch der große Vorteil gegenüber des herkömmlichen Umweltberichtes. Ändern sich einzelne Teile der Veröffentlichung, beispielsweise Adressen oder Statistiken, können wir sofort reagieren und diese austauschen. Ganz im Sinne der Schonung der Ressourcen können wir den Papierverbrauch reduzieren."

"Aber nicht nur das Erscheinungsbild des Umweltberichtes wurde fit für das dritte Jahrtausend gemacht," erläutert Claudia Jäger. "Auch inhaltlich ist einiges neu. Das Thema Abfall wurde erstmals aufgenommen, weil seit dem Beginn des letzten Jahres wieder wir - als Kreis - für die Abfallentsorgung zuständig sind. Die Städte und Gemeinden des Kreises haben hiervon schon profitiert; die Müllgebühren wurden um 30 Mark je Tonne Gewicht gesenkt. Ebenfalls neu im vierten Umweltbericht ist der Bereich Naturschutz und Landschaftspflege. Dort werden die Besonderheiten des Naturraumes Untermainebene und seine ökologisch wertvollen Biotoptypen vorgestellt, beispielsweise Sand-magerrasen und Auenwälder. Boden und Wasser waren auch in den vorgegangenen Umweltberichten Themen; in diesen Bereichen haben wir die neuesten Erkenntnisse zusammengestellt. Seit März des vergangenen Jahres steht der Boden unter besonderem Schutz durch das Bundesbodenschutzgesetz. Im Folder Wasser sind die gültigen Härtebereiche des Wassers im Kreisgebiet in einer Grafik dargestellt. Mit diesem Wissen können die Bürgerinnen und Bürger Waschmittel sparen. Besonders erfreulich ist der Rückgang des Trinkwasserverbrauchs."

"Wir hoffen," so die Kreisbeigeordnete zum Abschluss, "mit dieser neuen Präsentationsform das Thema Umwelt einem noch größeren Interessentenkreis zugänglich machen zu können als in der Vergangenheit. Wir möchten möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für die Probleme der Umwelt sensibilisieren und ihnen Wege für deren Lösung und Vermeidung aufzeigen."