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05.12.2000

Dependance der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Mühlheim auf gutem Weg

Die Einrichtung der Dependance der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule Rodgau an der Brüder-Grimm-Schule in Mühlheim – Lämmerspiel ist auf einem guten Weg. "Wir konnten uns davon überzeugen," so Schuldezernentin Eva-Maria Tempelhahn und Baudezernentin Claudia Jäger, "dass die Umbau- und Umgestaltungsmaßnahmen zügig fortschreiten, so dass der Einrichtung für Praktisch Bildbare im kommenden Jahr die zusätzlichen Räume zur Verfügung stehen."

Diese Maßnahme ist erforderlich geworden, weil der Anteil der praktisch bildbaren Schülerinnen und Schüler bezogen auf die Gesamtschülerzahl im Kreis Offenbach von 1991 bis 1998 überdurchschnittlich angestiegen ist. Damit waren die Kapazitäten der beiden Schulen in Langen und Rodgau vollkommen ausgereizt. "Da wir auch weiterhin mit einem Anwachsen der Schülerzahlen rechnen," so die Dezernentinnen weiter, "musste eine Alternative geschaffen werden. Da der Schulstandort Rodgau selbst keine Erweiterungsmöglichkeiten zuließ, haben wir Alternativen überprüft. Zur Diskussion stand die Einrichtung eines dritten Standortes in der Stadt Dietzenbach, die letztlich allerdings aufgrund zahlreicher Überlegungen nicht realisiert wurde."

Im Einvernehmen mit den betroffenen Schulen und dem Staatlichen Schulamt ist dann die Brüder-Grimm-Schule in Mühlheim ins Gespräch gekommen, die sich wegen der ausreichend freien Räumlichkeiten hervorragend zur Einrichtung eines dritten Standortes eignet. Geführt wird er allerdings vorläufig als Dependance. Über eine Verselbständigung soll erst zu einem späteren Zeitpunkt in Zusammenhang mit der Entwicklung der Schülerzahlen entschieden werden.

"Damit haben wir für alle Beteiligten," so die Beigeordneten weiter, "eine optimale Lösung gefunden. Bestehende Schulräume werden sinnvoll genutzt und die erforderlichen Mittel in einer Größenordnung von etwa 1,4 Millionen Mark liegen weit unter dem Betrag, der für einen Neubau hätte aufgewendet werden müssen." Insgesamt werden ab dem Schuljahr 2000/2001 voraussichtlich erst einmal zwei, später dann vier Klassen mit maximal 30 Schüler unterrichtet. "Wir freuen uns," so Claudia Jäger und Eva-Maria Tempelhahn abschließend, "dass die Maßnahme so zügig durchgeführt wird, damit die betroffenen Kinder die bestmöglichen Ausgangsvoraussetzungen in ihrem Unterricht haben. Außerdem bedanken wir uns bei der Brüder-Grimm-Schule, die die Belastungen, die ein Umbau immer mit sich bringt, toleriert und zusätzlich Monate auf ihr Lehrerzimmer verzichtet hat."