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06.03.2001

Die Pavillons an der Ernst-Reuter-Schule in Dietzenbach haben ausgedient

"Die Pavillons an der Dietzenbacher Ernst-Reuter-Schule aus dem Jahre 1972 werden ersetzt," informiert die Kreisbeigeordnete Claudia Jäger die Schulgemeinde. Im Dezember des letzten Jahres hatte der Kreistag Planungsmittel für die Erweiterung der Ernst-Reuter-Schule bewilligt. Nachdem das Bauamt in der Zwischenzeit weitere Grundlagen erarbeitet hat, konnte jetzt ein geeigneter Architekt ausgewählt werden.

Die Pavillons waren schon Ende der achtziger Jahre quasi abgeschrieben, mussten aber für den Aufbau einer vierten Grundschule in Dietzenbach – die jetzige Regenbogenschule - erhalten werden. Nach deren Auszug in ein neues Schulgebäude am Theodor-Heuss-Ring musste sich die Ernst-Reuter-Schule, die als Gesamtschule im Aufbau war, erneut mit dem Provisorium Pavillontrakt begnügen. "Endlich darf ich der Schule Hoffnung machen," freut sich die Baudezernentin, "und das Ende der Pavillonperiode einläuten. Mein Ziel ist es, dem Kreistag gleich im Sommer einen Vorentwurf und eine Kostenschätzung für den Ersatzbau und die Erweiterung des Gebäudes der Ernst-Reuter-Schule vorzustellen." Dann kann auch über die näheren Kosten berichtet werden.

"Neben dem Ersatz der Pavillons hat der Kreis auch das Raumprogramm der Schule überprüft," so Claudia Jäger weiter, "dabei stellte sich ein erheblicher Nachholbedarf bei der Schaffung dringend benötigter naturwissenschaftlicher und polytechnischer Räume heraus. Diese sollen nun im Rahmen einer Gesamtplanung geschaffen werden."

Die Ernst-Reuter-Schule hat in den letzten Jahren einen derartigen Zuwachs bei den Schülerinnen und Schülern erfahren, so dass sie zu den größeren Mittelstufenschulen im Kreis gezählt werden muss. Gleichzeitig fallen bei der Ernst-Reuter-Schule auch dringende Sanierungsmaßnahmen am Altbaubestand aus den Jahren 1969/70 an. Die Fenster müssen dringend saniert werden und auch die Fassade muss energiesparend gestaltet werden. Die aktuellen Brandschutzbestimmungen erfordern ebenfalls eine Nachrüstung.

"Die Baumaßnahme bringt die langersehnte räumliche Verbesserung für die Schule mit sich. Damit kann die Unterrichtsqualität weiter gesteigert werden. Wir arbeiten konstruktiv mit dem Kreis zusammen, damit unsere Raumprobleme vernünftig gelöst werden können," so der Schulleiter Gerd Thierolf.