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11.06.2005

Einweihung der Schule für Praktisch Bildbare in Heusenstamm

Am Samstag feierten Landrat Peter Walter und die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger gemeinsam mit der Schulgemeinde und zahlreichen Gästen die Einweihung der dritten Schule für Praktisch Bildbare des Kreises Offenbach in Heusenstamm. Die Räume der ehemaligen Kfz-Zulassungsstelle des Kreises Offenbach, in der bis Mitte Juni 2002 noch täglich Autos zugelassen und abgemeldet wurden, füllen seit dem Beginn des neuen Schuljahres rund 65 Schülerinnen und Schüler mit Leben.

Die Mädchen und Jungen aus Heusenstamm, Obertshausen, Mühlheim und Dietzenbach besuchten zuvor zum größten Teil die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, Rodgau, und ihre Dependance an der Brüder-Grimm-Schule in Mühlheim - Lämmerspiel, die vollständig aufgelöst wurde. Auch die Schülerinnen und Schüler der Langener Janusz-Korczak-Schule aus Dietzenbach und aus dem Neu-Isenburger Stadtteil Gravenbruch wechselten an den neuen Standort.

„Wir konnten unseren ehrgeizigen Zeitplan mehr als einhalten“, freuen sich der Landrat und die Erste Kreisbeigeordnete, „denn unsere Planung sah vor, im Spätherbst mit dem Unterricht in den neuen Räumlichkeiten zu beginnen. Doch bereits zum Start des neuen Schuljahres konnten die Kinder die neue Schule beziehen. Inzwischen haben sich die Schülerinnen und Schüler gut in ihrer neuen Schule eingelebt.“

Das vorhandene Gebäude wurde weitgehend erhalten. Dort sind die Räume für die Verwaltung, aber auch die spezifischen Fachräume untergebracht, die eine Schule mit sowohl geistig als auch körperbehinderten Schülerinnen und Schülern benötigt. Wahrnehmungs-, Logopädie-, Krankengymnastik- und Matschraum sind bereits fertig gestellt. Aus der ehemaligen Schalterhalle wurde ein Psychomotorikraum. Darüber hinaus fanden vier Gruppenräume, ein Multifunktionsraum sowie Räume für Werken, Material und Computer im Altbau ihren Platz. Im Neubau sind acht Klassenräume entstanden. Dort besteht die Möglichkeit, in einem Anbau gegebenenfalls zwei weitere Klassenräume zu schaffen. Die Bau- und Ausstattungskosten für die Schule für Praktisch Bildbare lagen bei rund 3,5 Millionen Euro.

„Durch die dritte Schule für Praktisch Bildbare gehören auch die organisatorischen Probleme, die Dependancelösungen mit sich bringen, der Vergangenheit an“, so Walter und Jäger abschließend.