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14.09.2004

Erster Bauabschnitt an der Langener Adolf-Reichwein-Schule ist fertig gestellt

Die Modernisierung der Adolf-Reichwein-Schule in Langen schreitet sichtbar voran. Landrat Peter Walter und die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger weihten am Dienstag den Erweiterungsbau der kooperativen Gesamtschule mit Förderstufe ein. „Dieser Neubau ist ein bedeutender Zwischenschritt zur Verbesserung des Raumangebotes für die rund 775 Schülerinnen und Schüler der Adolf-Reichwein-Schule“, freuen sich der Landrat und die Baudezernentin.

Nach dem Abriss des Südflügels des Bauteils B konnte mit dem Erweiterungsbau zum Schulhof erheblich an Fläche gewonnen werden. Im Mittelpunkt des neuen Gebäudes steht die zweigeschossige Aula, die von Klassentrakten flankiert wird. Darin sind jeweils vier Klassen- und EDV-Räume untergebracht. Ebenfalls wurden sieben Unterrichtsräume für die Naturwissenschaften sowie drei Vorbereitungs- respektive Sammlungsräume eingerichtet. Auch die Verwaltung hat neue Räume in diesem Bauteil erhalten. Darüber hinaus sind eine Küche für die Schülerverpflegung und eine Schülerbibliothek entstanden. Dieser erste Bauabschnitt umfasst insgesamt rund 1.500 Quadratmeter neue Fläche für die Adolf-Reichwein-Schule, die Baukosten belaufen sich auf etwa 7 Millionen Euro. Dazu hat der Kreis Offenbach rund 85.000 Euro in die IT-Ausstattung der Gesamtschule investiert. Insgesamt wurden 42 neue PC-Arbeitsplätze und ein Server aufgestellt.

Am Tag der Architektur in diesem Jahr wurde der Erweiterungsbau der Adolf-Reichwein-Schule bereits der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Planung des Architekturbüros Eurich, Lukas und Partner hat den städtebaulichen Leitgedanken, die beiden vorhandenen Außenbereiche, „Grünzone“ im Norden und „Schulhof“ im Süden zu verbinden und in das Gelände in Form von Innenhöfen zu integrieren, aufgegriffen. Diese beiden Bereiche werden durch die zentrale Aula verbunden. Um die Aula herum gruppieren sich die neuen Räume. Die Aula selbst ist mit großzügigen Oberlichtern ausgestattet, sie stellt sowohl die räumliche als auch die kommunikative Mitte der Schule dar.

Der zweite Bauabschnitt wurde mit einem Teilabbruch im Nordflügel des Bauteils B bereits in den Sommerferien begonnen. Derzeit sind dort die Rohbauarbeiten zur Wiederherstellung des Nordflügels, der überwiegend Klassenräume und das neue Lehrerzimmer enthält, im Gange. Daher sind einige Klassen sowie das Lehrerzimmer der Adolf-Reichwein-Schule noch in Räumen des im Jahr 2001 sanierten Bauteils A untergebracht. Dort werden nach der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts weitere Fachräume für Zeichnen, Musik und Polytechnik eingerichtet werden. „Die Gesamtkosten für die Erweiterung und Sanierung der Schule liegen bei etwa neun Millionen Euro“, erläutern Peter Walter und Claudia Jäger abschließend. „Die hellen lichtdurchfluteten Räume im Neubau schaffen für die Schülerinnen und Schüler eine optimale Ausgangssituation. So leisten wir, als Schulträger, unseren Beitrag, indem wir eine positive Lernumgebung für die Schülerinnen und Schüler schaffen. Diese fördert nachweislich die Lernbereitschaft der jungen Menschen. Damit kommen wir unserem Ziel, Schulstandort Nummer eins in Hessen zu werden, ein weiteres Stück näher.“