Seit Anfang der Sommerferien wird an der Ernst-Reuter-Schule umfassend gearbeitet. „Wir haben mit dem Rohbau des ersten Bauabschnitts begonnen,“ erklärt Baudezernentin Claudia Jäger vor Ort, „um den restlos verbrauchten Pavillon mit acht Klassenräumen aus dem Jahr 1972 durch einen Anbau an den bestehenden Klassentrakt zu ergänzen. Dieser kann dann im Frühsommer 2003 abgerissen werden, um Platz für den Erweiterungsbau zu schaffen. Für die Maßnahme stehen in diesem Jahr 1,5 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung.“

Der Ernst-Reuter-Schule fehlen insgesamt im naturwissenschaftlichen Bereich sieben Räume, im musisch-künstlerischen Bereich vier Räume und im polytechnischen Bereich zwei Räume. „Bei der Planung,“ so Claudia Jäger weiter, „ist natürlich auch die Schaffung von Räumlichkeiten für die künftige Ganztagsbetreuung sowie der Neubau des Informationsbereiches und für die Verwaltung inbegriffen. Darüber hinaus werden, für 500.000 Euro, auch die Nebenräume der Sporthalle in der Ferienzeit saniert.“

Die Kosten der Gesamtinvestition belaufen sich auf 9,2 Millionen Euro, von denen ein Teil durch die Veräußerung eines 4.400 Quadratmeter großen Grundstückes refinanziert werden soll. Dieses Gelände eignet sich zur Schaffung einer kernstadtnahen Bebauung. „Mit diesem Maßnahmenplan,“ so die Kreisbeigeordnete abschließend, „werden die etwa 1.100 Schülerinnen und Schüler an der Ernst-Reuter-Schule in absehbarer Zeit attraktive Lernbedingungen haben.“