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01.06.2007

Erweiterung des Gefahrenabwehr- und Gesundheitszentrums offiziell eingeweiht

Am Freitagmittag hat Landrat Peter Walter gemeinsam mit dem Kreisbrandinspektor Ralf Ackermann sowie dem Abteilungsleiter Brand- und Katastrophenschutz Gunnar Milberg im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport den Erweiterungsbau des Gefahrenabwehr- und Gesundheitszentrums in Dietzenbach offiziell eingeweiht. „Damit kann das Gefahrenabwehr- und Gesundheitszentrum exakt zwei Jahre nach der Organisationsverfügung“, erklärt Landrat Peter Walter, „die Synergieeffekte nutzen.“ Der Kreis Offenbach investiert rund 2,3 Millionen Euro in den Neubau sowie die Erweiterung für den Fachdienst Gefahrenabwehr- und Gesundheitszentrum.

Auf dem Gelände der Katastrophenschutzzentrale in der Gottlieb-Daimler-Straße in Dietzenbach ist ein funktionaler Neubau entstanden. In Anlehnung an die im Kreishaus vorhandenen Standards sind auch hier nur kurze Wege von den Bürgerinnen und Bürger zurückzulegen. Der Bereich Gefahrenabwehr ist in den bisherigen Räumen verblieben. Im Neubau ist der Bereich Gesundheit mit insgesamt 45 Beschäftigen eingezogen. Die Leitstelle, die vom Kreis aufgestockt worden ist, wurde technisch vom Land Hessen für rund 100.000 Euro auf den neuesten Stand gebracht. Dort finden, je nach Schichtplan, bis zu fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle optimale Arbeitsbedingungen vor.

Ende Juli des vergangenen Jahres wurde der Auftrag für die Erweiterung des Gefahrenabwehr- und Gesundheitszentrums vergeben. Vorausgegangen war ein Beschluss des Kreistages nach Abschluss eines neuartigen Ausschreibungsverfahrens. Da das Gebäude in Modulbauweise entstand, war der Rohbau rasch abgeschlossen und es konnte zügig mit dem Innenausbau begonnen werden. Im März dieses Jahres wurde der Neubau Gesundheit und die Aufstockung der Leitstelle von den Beschäftigten des Fachdienstes Gefahrenabwehr- und Gesundheitszentrum in Betrieb genommen.

„Inzwischen machen sich die erwarteten Synergieeffekte bemerkbar“, erklärt Landrat Peter Walter abschließend. „Beispiele sind die Zentralisierung der Verwaltungsabläufe, die Verknüpfungen beim Infektionsschutz, die Pandemieplanung und die Trinkwasserverordnung. Damit wird deutlich, dass die organisatorische Veränderung nachweislich zur Haushaltskonsolidierung beiträgt. Gefahrenabwehr- und Gesundheitsvorsorge haben in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert, darum muss effiziente Vorsorge gewährleistet sein. Der Weg, den der Kreis Offenbach mit dieser Neuorganisation eingeschlagen hat, wird inzwischen auch von anderen Kreisen in Hessen als Vorbild herangezogen.“