Sprungziele
Seiteninhalt
21.06.2000

Ferienzeit an Schulen vergeht nicht ungenutzt

Auch in diesem Jahr vergeht die Ferienzeit an den Schulen im Kreis Offenbach nicht ungenutzt. "In den kommenden sechs Wochen," erläutert Baudezernentin Claudia Jäger, "sind zahlreiche Handwerker aktiv, um dringende Umbau- und Reparaturmaßnahmen durchzuführen, die den normalen Schulbetrieb erheblich beeinträchtigen würden. Das Kostenvolumen dieser Maßnahmen beläuft sich auf annähernd vier Millionen Mark."

In Dietzenbach stehen die Heinrich-Mann-Schule und die Ernst-Reuter-Schule auf dem Plan. Für 180.000 Mark werden in der Heinrich-Mann-Schule Wärmetauscher und Verteileranlage erneuert. 350.000 Mark kostet die Erneuerung der kompletten Heizleitungen in der Ernst-Reuter-Schule. Schüler und Vereine können sich freuen, denn nach den Ferien erwartet sie an dieser Schule auch eine sanierte Turnhalle. Die Kosten hierfür belaufen sich auf etwa 91.000 Mark. In Dreieich – Sprendlingen erhält die Max-Eyth-Schule eine elektrische Alarmanlage für 59.000 Mark. In die Kreuzburgschule Klein-Krotzenburg fließen 145.000 Mark für die Dachsanierung und weitere 150.000 Mark in die Fassadensanierung. "Diese Maßnahmen sind allerdings nicht auf den Brand zurückzuführen," erläutert die Baudezernentin, "sie standen ohnehin auf dem Programm."

In Langen wird die Erich-Kästner-Schule nach der Janusz-Korczak- und der Reichwein-Schule an das Fernwärmenetz angeschlossen, das seine Energie aus einem dort installierten Blockheizkraftwerk bezieht. "Mit dieser Entscheidung," so Claudia Jäger, "haben ökologische Gesichtspunkte eindeutig den Ausschlag gegeben." Bei der Adolf-Reichwein-Schule in Langen wird die dringend erforderliche Sanierung von Fassaden und Fenstern jetzt mit 750.000 Mark umgesetzt. Die Rote-Warte-Schule in Mühlheim wird mit der Gestaltung der Außenanlage und der Dachsanierung der Pausenhalle endgültig fertiggestellt. "Für diese Abschlussmaßnahmen," ergänzt die Baudezernentin, "veranschlagen wir etwa 155.000 Mark."

In Mühlheim wird darüber hinaus an der Markwaldschule für 245.000 Mark das Dach saniert und an der Friedrich-Ebert-Schule für 165.000 Mark das Dach, die Eingangsflure, die WC-Anlage und der Pausengang. In der Goetheschule Neu-Isenburg muss für circa 220.000 Mark ebenfalls die Heizanlage ausgetauscht werden. "Dies bringt unter Energiespargesichtspunkten," führt die Kreisbeigeordnete aus, "neben zukünftig geringeren Energiekosten auch einen ökologischen Effekt mit sich."

In Obertshausen wird an der Sonnentauschule in einer ersten Raten von etwa 55.000 Mark der Brandschutz verbessert, die Hermann-Hesse-Schule erhält für 50.000 Mark in zehn Klassenräumen einen neuen Fußbodenbelag. An der Geschwister-Scholl-Schule steht eine Fassadensanierung für etwa 150.000 Mark auf dem Programm. Für brandschutztechnische Maßnahmen in der Carl-Orff-Schule werden 37.000 Mark veranschlagt, für die Beseitigung von Unfallgefahren auf dem Schulhof der Freiherr-vom-Stein-Schule 50.000 Mark. In der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule in Rödermark muss im ersten Bauabschnitt ebenfalls die Heizung erneuert werden. Die Maßnahme wird mit etwa 250.000 Mark kalkuliert. In die Dachsanierung der Trinkbornschule fließen etwa 250.000 Mark. In Seligenstadt stehen ebenfalls zwei größere Renovierungsmaßnahmen auf dem Programm. Die Sanierung der Sandsteinfassade an der Hans-Memling-Schule wird 130.000 Mark kosten, die Sanierungsmaßnahmen an der Einhardschule 500.000 Mark. "Der größte Teil dieser Summe fließt in die Sanierung der Turnhalle Ratleikstraße, von der nicht nur die Schülerinnen und Schüler sondern auch die Vereine profitieren," ergänzt Claudia Jäger.

"Die meisten dieser Renovierungsarbeiten," so Claudia Jäger abschließend, "sind sicherlich nicht besonders spektakulär, sie sind aber unabdingbar notwendig, weil sie dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler sich in ihrem Lernumfeld rundherum wohlfühlen können."