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16.07.2005

Freizeitpädagogisches Zentrum an der Waldschule in Obertshausen fertig gestellt

Noch vor den Sommerferien kann die Waldschule in Obertshausen ihr neues Freizeitpädagogisches Zentrum einweihen. „Im Herbst letzten Jahres haben wir mit den Umbauarbeiten begonnen“, erklärt Landrat Peter Walter, „um die Voraussetzungen für ein ganztägiges Angebot zu schaffen. Besonders erfreulich ist die enge Kooperation des Fördervereins mit der Stadt, die nun auch vertraglich verankert ist. Diese Kooperation, die auch eine Einbindung kommunalen Personals in die Betreuung umfasst, ist richtungweisend.“

Nachdem das bestehende Gebäude vollständig entkernt war, wurde ein neues Raumkonzept umgesetzt. Das vorhandene Treppenhaus wurde geschlossen und die EDV in einen anderen Gebäudetrakt verlegt. Nun stehen drei Gruppenräume, ein Essraum mit Küche, ein Büro sowie Nebenräume zur Verfügung. Erschlossen wird die neue Zone durch einen vorgelagerten Flur mit Eingang, so dass dieser Gebäudeteil auch unabhängig von den Unterrichtsräumen genutzt werden kann. Der Aufzug, der den Neubau erschließt, sorgt auch für Behindertenfreundlichkeit. „Wir sind im vorgesehenen Zeitrahmen fertig geworden“, so der Landrat, „so dass der Förderverein mit Beginn des neuen Schuljahres die neuen Räumlichkeiten nutzen und mit Leben füllen kann.“

1,2 Millionen Euro sind in die Baumaßnahme geflossen, davon hat der Kreis Offenbach aus dem Bundesprogramm „Zukunft, Bildung und Betreuung“ (kurz: IZBB genannt) 1,08 Millionen Euro erhalten. Von dem Restbetrag zahlt der Kreis ein Drittel und die Stadt Obertshausen zwei Drittel.

„Wir freuen uns, dass es der Schule gelungen ist“, so der Landrat abschließend, „gemeinsam mit der Stadt Obertshausen, den Eltern, den Lehrkräften und dem Förderverein die Betreuung erfolgreich zu erweitern. Ich bin davon überzeugt, dass der Förderverein in enger Zusammenarbeit mit der Schule und den Vereinen für ein attraktives Freizeitangebot sorgt, das von Kindern und Eltern gleichermaßen gerne angenommen wird. Besonders zu erwähnen ist das persönliche Engagement des Schulleiters, Herrn Caspar. Sein Einsatz und seine Überzeugungskraft haben in erheblichem Maße die Entwicklung der Schule vorangetrieben und es ermöglicht, dass die Schule im Programm „Ganztagsschule nach Maß“ in der ersten Stufe Pädagogische Mittagsbetreuung aufgenommen werden konnte. Somit kann auch Personal, das aus dem Budget des Kultusministeriums finanziert wird, eingebracht werden. Die Waldschule gehörte zu den ersten Projekten, die von dem Bundesprogramm profitieren konnte. Inzwischen haben sieben Schulen aus unserem Kreisgebiet IZBB-Mittel erhalten. Diese Mittel werden wir auch weiter konsequent ausschöpfen, denn mit dem systematischen Ausbau der ganztägig organisierten Schulen schaffen wir dauerhaft mehr Familienfreundlichkeit in unserem Kreis. Ich gehe davon aus, dass der Weg, der an dieser Schule eingeschlagen wurde, fortgesetzt wird, denn wir wollen für unsere Kinder die bestmögliche Ausgangsbasis schaffen, damit der Start in eine erfolgreiche Zukunft gelingt.“