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04.05.2007

Georg-Kerschensteiner-Schule in Obertshausen festigt Position als berufliches Kompetenzzentrum der Region

Umfassende Sanierung der Berufsschule durch HOCHTIEF

Landrat Peter Walter, die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger sowie Vertreter der HOCHTIEF PPP Schulpartner GmbH haben sich am Freitag an der Georg-Kerschensteiner-Schule in Obertshausen vom Fortschritt der Sanierungsarbeiten überzeugt. Die Georg-Kerschensteiner-Schule versteht sich als Kompetenzzentrum des Ost- und Mittelkreises Offenbach für Berufsausbildung und Weiterbildung. Besucht wird die Schule nicht nur von Schülerinnen und Schülern. Auch Ausbildungsbetriebe, das Volksbildungswerk, der Zentralverein für Bürowirtschaft und die Kochschule nutzen die Gebäude. Damit die Berufsschule allen zukünftigen Anforderungen gerecht wird, hat HOCHTIEF PPP Schulpartner im Juni des vergangenen Jahres mit deren Sanierung begonnen. Im September 2008 sollen die Bauarbeiten durch den beauftragten Generalunternehmer HOCHTIEF Construction AG PPP-Sanierung abgeschlossen werden. Gemeinsam mit der Schule wurde ein detaillierter Sanierungsplan mit einem Gesamtvolumen von zirka drei Millionen Euro (netto) aufgestellt.

Auf Wunsch der Schulleitung wurde die Mehrzweckhalle als erster Gebäudeteil renoviert und zu einer modernen Aula umgebaut. Diese ist mit professioneller Ton- und Lichttechnik sowie neuester IT-Infrastruktur ausgestattet. Bei Theateraufführungen, Abschlussfeiern, Berufsbildungsmessen und Vorträgen bietet die Aula Platz für rund 200 Gäste. Weiterhin steht die Halle gegen eine Nutzungsentschädigung auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. So haben beispielsweise der Kreiselternbeirat und die Kreisschülervertretung am vergangenen Wochenende eine Präventionsmesse ausgerichtet. Auch Kleinkunstveranstaltungen und Messen außerhalb der Schulzeit sind möglich. Die Organisation einschließlich des Caterings kann über die Schule bereitgestellt werden.

Im März dieses Jahres wurden die Ausweichcontainer aufgestellt und in den Osterferien mit der Sanierung des ersten Unterrichtsgebäudes begonnen. Im Sommer werden sich die Arbeiten an dem Trakt mit den Nebenräumen und dem zweiten Unterrichtsbau anschließen, ehe ab dem kommenden Jahr auch der Bereich der Naturwissenschaften und die Verwaltung saniert werden. Dabei hat – wie bei allen Schulen – die Beseitigung der sicherheitstechnischen und der Brandschutzmängel oberste Priorität. Um den Energieverbrauch zu verbessern, werden die Fassade wärmegedämmt, Fenster ausgetauscht und die haustechnischen Anlagen überholt.

An der Georg-Kerschensteiner-Schule werden in den beiden Berufsfeldern Wirtschaft und Gastronomie aktuell 2.350 Schülerinnen und Schüler von 130 Lehrkräften unterrichtet. Das Ausbildungsangebot der Berufsschule umfasst 14 Berufe. Zusätzlich wird in den Vollzeitbildungsgängen der Erwerb des Abiturs, der Fachhochschulreife oder des mittleren Bildungsabschlusses angeboten. Darüber hinaus kann eine anerkannte Berufsausbildung nach Landesrecht als Fremdsprachensekretärin, als Assistent für Hotellerie/Fremdenverkehr oder Bürowirtschaft absolviert werden.

„Ein gutes Beispiel für den Inhalt der Partnerschaft“, führen Landrat Peter Walter und die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger aus, „ist die kurzfristige Einrichtung einer vierten Lehrküche mit professionellem Standard. Diese wurde notwendig, da die Schülerzahlen im Gastronomiebereich angestiegen sind. Die Planer des privaten Partners und der Schule haben bei der Auswahl der Geräte besonderen Wert auf energiesparsame Geräte wie Induktionsherde und Combigarer geachtet. Hiervon profitieren nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Georg-Kerschensteiner-Schule, sondern auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Kochkursen der Volkshochschule. Mit solchen Maßnahmen wird unsere Partnerschaft mit HOCHTIEF mit Leben gefüllt und gleichzeitig zeigt sich, welche Synergieeffekte möglich sind.“

„Vorstellbar im Sinne der Weiterentwicklung“, wirft Schulleiter Arnold Gündling einen Blick in die Zukunft, „sind auch Angebote zur beruflichen Qualifizierung von Erwachsenen im Bereich der Gastronomie und der Hauswirtschaft, beispielsweise für Pflegekräfte und Hauswirtschafterinnen. Zunächst einmal freuen sich die Lehrkräfte unserer Schule über das erweiterte Lehrerzimmer und eine funktionsgerechte Küche mit Speiseraum, die uns ab September zur Verfügung stehen.“