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20.11.2012

Geplantes Haushaltsdefizit 2013 nochmals gesenkt

Der Haushaltsplan 2013 ist vor der Beschlussfassung durch den Kreistag im Dezember nochmals aktualisiert worden und das mit positivem Ergebnis. „Es ist gelungen", freut sich nicht nur der Kreisbeigeordnete Carsten Müller, sondern auch Landrat Oliver Quilling, „das Defizit nochmals nach unten zu korrigieren. Es fällt um etwa 5,3 Millionen Euro geringer aus als erwartet."

Der ursprüngliche Fehlbetrag bezifferte sich auf 70,96 Millionen Euro, aktuell wird er mit 65,7 Millionen Euro veranschlagt. Verringern wird sich in Folge der Finanzmittelbedarf um ebenfalls 5,3 Millionen Euro und der Kassenkreditbedarf. Er beträgt nun 631 Millionen Euro. Die jetzt vorliegenden Veränderungen, die sich sowohl im Aufwand als auch im Ertrag bemerkbar machen und zahlreiche Haushaltsstellen betreffen, resultieren aus den Hochrechnungen für das Jahr 2012. Diese sind zum Ende des Jahres weitaus präziser als im Frühsommer, wenn der Haushaltsplanentwurf erstellt wird. Alleine bei der Hilfe zum Lebensunterhalt können 1,4 Millionen Euro weniger kalkuliert werden, weil sich im laufenden Jahr die Zahl der Empfänger verringert hat.

„Immer noch nicht eingeplant", so Carsten Müller weiter, „sind mögliche finanzielle Entlastungen, die aus der Inanspruchnahme des kommunalen Rettungsschirms resultieren könnten. Allerdings gilt seitens des Landes nach wie vor die Bedingung, dass der ausgeglichene Haushalt 2020 erreicht werden muss. Das halte ich mit Blick in unsere Kassen für nicht realistisch. Hier muss, das sehen auch die anderen kommunalen Gebietskörperschaften so, dringend nachgearbeitet werden, ansonsten können auch wir eine Unterschrift nicht verantworten."