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23.08.2006

Heinrich-Heine-Schule in Dreieich technisch auf dem neuesten Stand

Der Umgang mit dem Computer gehört heute ebenso zum Alltag wie Schreiben und Rechnen. Dies gilt nicht nur für das Arbeitsleben, sondern noch vielmehr für die Schulen. „Unser Ziel ist Schulstandort Nummer eins im Bildungsland Hessen zu werden“, erklärt Landrat Peter Walter, „dazu zählen nicht nur moderne Gebäude, sondern auch eine moderne IT-Ausstattung. Wir verbessern daher seit fünf Jahren kontinuierlich das Equipment unserer Schulen. Aktuell wurde die Heinrich-Heine-Schule in Dreieich - Sprendlingen für über 500.000 Euro auf den neuesten Stand gebracht. Die Kooperative Gesamtschule mit Förderstufe wurde nicht nur komplett vernetzt, sondern darüber hinaus wurden zwei Informatikräume ausgestattet und zwei Notebookwagen angeschafft.“

Insgesamt hat der Kreis Offenbach 59 Arbeitsplätze, fünf Drucker, zwei Beamer, zwölf Notebooks, drei Scanner sowie ein Smart-Board installiert. Dazu kommen zwei Notebookwagen mit je 24 Notebooks sowie jeweils einem Beamer und Drucker. Durch den Einsatz von mobilen Funkstationen sind die Laptops überall einsatzfähig. So können die Schülerinnen und Schüler beispielsweise auch bei Gruppenarbeiten oder Präsentationen das Internet selbstständig zur Recherche nutzen. Die naturwissenschaftlichen Vorbereitungsräume wurden mit Rechnern für die Lehrkräfte ausgestattet und die Hörsäle mit Deckenbeamern, um Vorträge anschaulicher zu gestalten. Auch das Lehrerzimmer erhielt acht DV-Arbeitsplätze inklusive Drucker. Damit haben die Lehrenden neue Möglichkeiten, ihren Unterricht vorzubereiten. So gut wie selbstverständlich ist, dass alle Klassenräume über einen Zugang zum Internet verfügen.

„Zu unserem Verständnis von modernen Bildungseinrichtungen“, ergänzt Peter Walter, „gehören aber nicht nur eine bedarfsgerechte Erstausstattung von Klassenräumen mit PC-Arbeitsplätzen, sondern vor allem auch der regelmäßige Austausch der Geräte im Vier-Jahresrhythmus. Dabei ist es nicht genug, nur immer mehr PCs in Klassenräumen zu schaffen. Auch die Infrastruktur muss stimmen. Darum bauen wir diese konsequent und systematisch aus, denn funktionierende Netzwerke sind zwingend erforderlich, um Qualitätsstandards für alle Schulen zu garantieren. Diese Zielsetzung haben wir bereits im Jahre 2002 im „Informations- und Technologieplan für die Schulen des Kreises“ festgeschrieben.“

„Insgesamt wurden rund 8,9 Kilometer Datenkabel in der Heinrich-Heine-Schule verlegt“, beschreibt Landrat Peter Walter die Dimension des Projektes. „Unser Schule@Zukunft-Partner Hewlett Packard mit seinem Subunternehmer TKS hat uns beim Verlegen dieser Kabelmenge unterstützt. Die SKE Schul-Facility-Management GmbH, im Westteil des Kreises zuständig für die Bewirtschaftung, Instandhaltung und Sanierung der Schulen, hat zwei ehemalige Putzräume zu Abstellräumen für die beiden Laptop-Wagen umgebaut. Wir haben in die Anschaffung der Hard- und Software, der Netzwerkausstattung sowie der Schulung der IT-Beauftragten der Schule rund 500.000 Euro investiert. Damit haben die rund 900 Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule mit Förderstufe optimale Lernbedingungen erhalten.“

Im Kreis Offenbach nutzen etwa 42.000 Schülerinnen und Schüler das Internet heute so selbstverständlich wie die Schulbücherei. In den 90 Schulen des Kreises stehen derzeit insgesamt rund 4.300 Computer bis 2007 sollen es 5.500 sein. Die europäische Kommission strebt im Rahmen des Aktionsplans „E-Learning“ ein Ziel von 15 Schülern pro Computer an. Derzeit liegt die Quote im Kreis Offenbach bei neun Schülern pro PC und damit bereits heute erheblich über der europäischen Richtlinie, 2007 werden es 7,5 Schüler pro PC sein. Insgesamt haben bis jetzt etwa 50 Schulen von der verbesserten IT-Ausstattung profitiert, darunter alle weiterführenden Schulen. An den Grundschulen laufen die Arbeiten noch. Insgesamt fließen von 2003 bis 2007 etwa 13 Millionen Euro, davon 850.000 Euro vom Land Hessen, in den Ausbau der schulischen IT-Landschaft.