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24.03.2005

Kreis Offenbach Mitglied der neu gegründeten regionalen Standortmarketinggesellschaft

Die Region Frankfurt/Rhein-Main gehört zu den international renommierten Wirtschaftsstandorten auch über die europäischen Grenzen hinaus. Um im globalen Wettbewerb an der Spitze mithalten zu können, muss sich die Region künftig stärker positionieren. „Einige aktuelle Studien in letzter Zeit haben gezeigt“, erklärt Landrat Peter Walter, „dass die absolute Spitzenstellung, die wir lange gehalten haben, mittlerweile gefährdet ist.“

Vor diesem Hintergrund haben sich die Verantwortlichen der Region verständigt, die Frankfurt/Rhein-Main GmbH zu gründen. Ziel ist es, die Stärken der Region, die besonders in einer ausgeprägten Polyzentrik und Branchenvielfalt liegen, intensiver zu kommunizieren und sich gegenüber ausländischen potentiellen Investoren besser zu präsentieren. Gesellschafter des neuen Unternehmens sind nicht nur die Städte Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden mit den anliegenden Kreisen, sondern auch die Region Aschaffenburg vertreten durch die ZENTEC GmbH, die Region Starkenburg sowie das IHK-Forum und die Handwerkskammer Rhein-Main. Die Gesellschaft ist mit einer Stammeinlage von 250.000 Euro ausgestattet, davon übernimmt der Kreis Offenbach 8.750 Euro, an den Geschäftskosten beteiligt sich der Kreis in den ersten beiden Jahren mit 105.000 Euro. Dies hat der Kreisausschuss in seiner Sitzung am vergangenen Montag dem Kreistag zum Beschluss empfohlen.

„Es ist unbestritten“, erklärt Landrat Peter Walter, „dass der Standortwettbewerb innerhalb unserer Region eine unserer wichtigsten Stärken ist. Im internationalen Wettbewerb allerdings müssen wir uns geschlossen nach außen präsentieren, denn nur eine gemeinsame starke und einheitliche Außendarstellung führt international zum Erfolg, an dem alle Beteiligten aus der Region Frankfurt/Rhein-Main partizipieren können und werden. Es freut mich, dass es nun gelungen ist, diese Vorgabe, die auch im Ballungsraumgesetz festgeschrieben ist, mit Leben zu erfüllen. Ich bin sicher, dass sich die Investition in dieses Projekt in vollem Umfang auszahlen wird und sowohl die Wirtschaft als auch der Arbeitsmarkt in absehbarer Zeit von der Arbeit der neuen Gesellschaft profitieren.“