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12.08.2005

Kreis Offenbach hat alle zustehenden Mittel abgerufen

Ganztagsangebote werden geschaffen

„Wir setzen auf eine ganztägige Organisation unserer Schulen“, erklärt Landrat Peter Walter. „Das Investitionsprogramm des Bundes „Zukunft, Bildung und Betreuung“ (kurz: IZBB) ermöglicht uns eine Reihe von Baumaßnahmen für den Ausbau unserer Grundschulen. Dennoch reichen die Mittel nicht aus, um allen Forderungen der Schulen und der Vielzahl der gestellten Anträge gerecht zu werden.“

Der Kreis Offenbach hat die IZBB-Fördermittel des Bundes für die Jahre 2003 bis 2005 in voller Höhe beantragt. Die für den Kreis bereit gestellten IZBB-Fördermittel des Bundes für die Jahre 2003 bis 2005 in Höhe von rund 8,6 Millionen Euro sind komplett bewilligt. Sie werden für den Ausbau des freizeitpädagogischen Bereichs plus Küche und Speiseraum für acht Grundschulen verwendet.

Die Baumaßnahmen an der Albert-Schweitzer-Schule in Langen und an der Waldschule in Obertshausen sind fertig gestellt. Der Neubau an der Sterntalerschule in Dietzenbach kann im Herbst dieses Jahres bezogen werden. Auch an der Wingertschule in Dreieich, der Geschwister-Scholl-Schule in Langen und an der Regenbogenschule in Dietzenbach befinden sich die Maßnahmen bereits im Bau. Der Baubeginn an der Wilhelm-Leuschner-Schule in Egelsbach erfolgt in diesen Tagen und für den Baubeginn der Wilhelm-Hauff-Schule in Neu-Isenburg laufen die Vorbereitungen.

„Die Bundesmittel können wir je nach Baufortschritt abrufen“, so Landrat Peter Walter, „waren dies im vergangenen Jahr erst rund 950.000 Euro, erwarten wir in diesem Jahr Mittel in Höhe von über vier Millionen Euro. Für die kommenden beiden Jahre, das Bundesprogramm ist befristet bis Ende des Jahres 2007, erwarten wir weitere Fördermittel in Höhe von etwa 5,8 Millionen Euro.“

Auf der Prioritätenliste stehen die Käthe-Paulus-Schule in Mainhausen, die Hans-Christian-Andersen-Schule in Neu-Isenburg, die Erich-Kästner-Schule in Dreieich sowie die Münchhausen-Schule in Rodgau, die von den IZBB-Mitteln profitieren. „In diese vier Projekte soll die Restsumme der Bundesmittel fließen“, führt der Landrat aus. „Für den Gesamtzeitraum von 2003 bis 2007 stehen uns insgesamt etwas mehr als 14,4 Millionen Euro zur Verfügung, die wir komplett in Anspruch nehmen werden. Diese Zahlen belegen, dass der Kreis Offenbach die Bundesmittel nutzt, um ein Stück Familienfreundlichkeit zu schaffen.“