In seiner Sitzung am vergangenen Montag hat der Kreisausschuss beschlossen, für das Kreishaus sowie für das Gefahrenabwehr- und Gesundheitszentrum in Dietzenbach künftig Ökostrom zu beziehen. Der Einsatz des klimafreundlichen Stroms schlägt in der Kreiskasse mit insgesamt etwa 8.000 Euro im Jahr zusätzlich zu Buche. Es handelt sich selbstverständlich um zertifizierten Ökostrom, der laut Anbieter zu 90 Prozent des Stromes aus österreichischen Wasserkraftwerken und zehn Prozent aus regenerativen Kraftwerken aus dem Rhein-Neckar-Raum kommt.

„Unser Bestreben ist es grundsätzlich“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete und Umweltdezernentin Claudia Jäger, „regenerative Energie immer dort zu nutzen, wo es möglich und vor allem ökonomisch vertretbar ist.“

„So haben wir nicht nur im Herbst vergangenen Jahres den ersten Klimaschutzbericht des Kreises Offenbach vorgelegt“, erläutert die Umweltdezernentin, „sondern inzwischen zahlreiche Aktivitäten in diesem Bereich gestartet. Beispiele sind die Potentiale der Biomasse als Energieträger oder die Informationsveranstaltung „Heizen mit Holz“ am Tag der Umwelt im Kreishaus. Im Kern aller Überlegungen steht die Verminderung des CO₂-Ausstoßes. Daher nutzen wir eine breite Palette an Möglichkeiten, um den Klimaschutz im Kreis Offenbach voranzutreiben.“