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04.12.2023

Landrat und Kommandeur des Landeskommandos Hessen besuchen Stabsübung

Nach drei Jahren coronabedingter Pause haben sich die Mitglieder des Gefahrenabwehrstabs des Kreises Offenbach neu konstituiert und ihre Präsenzübungen wieder aufgenommen. In Zusammenarbeit mit der Bundeswehr wurde zu diesem Zweck ein Black-Out-Szenario ausgearbeitet, dessen Bewältigung an drei Terminen im Oktober und November geprobt wurde. Landrat Oliver Quilling und Brigadegeneral Bernd Stöckmann, der neue Kommandeur des Landeskommandos Hessen, machten sich am letzten Übungstag persönlich ein Bild der Lage im Gefahrenabwehr- und Gesundheitszentrum des Kreises in Dietzenbach.

Rund 40 Stabsmitglieder und Kreisbeschäftigte, 45 Soldaten der Bundeswehr sowie sechs Angehörige des Betreuungszugs der Johanniter sahen sich an diesem Tag erneut mit den theoretischen Auswirkungen eines großflächigen und langandauernden Stromausfalls in zwölf der insgesamt 13 Kreiskommunen konfrontiert, mussten zudem unter anderem auf unterspülte und gesperrte Straßen sowie aufkommende Panik in der Bevölkerung reagieren und Evakuierungen von Einrichtungen wie Seniorenresidenzen koordinieren. An den vorhergehenden zwei Terminen hatten auch Mitglieder des Technischen Hilfswerks sowie der Betreuungszüge des Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser teilgenommen.

„Die Übungen waren ein sehr guter Auftakt für die weitere Arbeit des neu zusammengesetzten Gefahrenabwehrstabes“, sagte Kreisbrandinspektor Dr. Thomas Skrzek. „An den drei Terminen wurde deutlich, wo wir aktuell stehen und an welchen Stellen wir in Zukunft noch besser ansetzen müssen. Wir sind mit dem Erfolg der gesamten Übung daher sehr zufrieden und befinden uns mit dem Stab auf einem sehr guten Weg.“ Oberstleutnant Dr. Matthias Wanner, der Leiter Einsatz des Kreisverbindungskommandos (KVK) Offenbach-Land resümierte ähnlich positiv: „Alle Beteiligten waren hoch motiviert bei der Sache und haben in den drei Durchgängen ein hervorragendes Team gebildet. Das Ausbildungsziel wurde erreicht und der Ausbildungsbedarf für 2024 identifiziert. Alles in allem war es eine sehr gute zivil-militärische Zusammenarbeit.“