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12.09.2003

Max-Eyth-Schule besonders erfolgreich bei der Vermittlung von Ausbildungsplätzen

In ganz Deutschland fehlen noch mehr als 110.000 Ausbildungsplätze, hessenweit sind es immerhin noch über 10.000. Während anderorts viel wertvolle Zeit mit Diskussionen - nicht nur um die Ausbildungslatzabgabe - vertan wird, hat die Max-Eyth-Schule in Dreieich, wie viele verantwortungsbewusste Unternehmen, gehandelt.

„Es ist nicht nur für uns erfreulich,“ konstatieren Landrat Peter Walter und Schulleiter Walter Schwarz, „dass 120 Schülerinnen und Schüler, die im vergangenen Jahr das Berufsvorbereitungs- und Berufsgrundbildungsjahr, EIBE, (besondere Bildungsgänge für Schüler, die einen Ausbildungsplatz suchen), abgeschlossen haben, in ein Ausbildungsverhältnis vermittelt werden konnten, oder die Zugangsberechtigung für weiterführende Schulformen erhalten haben. Das sind mehr als 80 Prozent. Besonders hervorzuheben ist eine Klasse des Berufsgrundbildungsjahres Metall deren Schüler alle einen Ausbildungsvertrag vorweisen können. Die Vermittlungsquote von 100 Prozent ist sicher auch dem Engagement des Klassenlehrers, Andreas Meidinger, zu verdanken.“

Die Zahlen dokumentieren eindrucksvoll, dass die Max-Eyth-Schule und ihre Sozialpädagogische Beratungs- und Koordinationsstelle (SBK) mit ihrer Arbeit höchst erfolgreich sind. Zwei Sozialarbeiter kümmern sich im Team mit Lehrern in diesem Bereich seit fünf Jahren um die berufliche Zukunft der Jugendlichen. Das Modell ist einmalig, weil die Schulsozialarbeit nicht nur öffentlich, sondern auch privatwirtschaftlich finanziert wird. Sie trägt bereits seit Jahren gute Früchte und ist inzwischen beispielhaft auch für andere berufliche Schulen in ganz Hessen. Dem Vergleich mit anderen Initiativen des Kreises, der Kommunen und der freien Träger hält sie mehr als stand und ist im Kosten/Ertrag – Verhältnis extrem effizient und erfolgreich.

„Wir hoffen,“ so Landrat und Schulleiter abschließend, „dass alle Beteiligten sich weiterhin für diesen zukunftsträchtigen Weg entscheiden und die Max-Eyth-Schule in ihrer bisher sehr erfolgreichen Arbeit unterstützen.“