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03.03.2005

Max-Eyth-Schule kooperiert mit TU Darmstadt

Am Donnerstag unterzeichneten der Präsident der Technischen Universität in Darmstadt, Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner, und der Leiter der Max-Eyth-Schule in Dreieich, Walter Schwarz, im Beisein von Landrat Peter Walter einen Kooperationsvertrag zwischen den beiden Bildungseinrichtungen. Die Vereinbarung sieht eine enge Zusammenarbeit bei der Ausgestaltung ihrer Selbstständigkeit vor.

Die TU Darmstadt ist seit Jahresbeginn die erste selbstständige Hochschule in Deutschland, die Max-Eyth-Schule erhält ab 1. August 2005 die weitgehende Selbstständigkeit im Rahmen des Modellversuchs „Selbstverantwortung plus“ des Landes Hessen.

Im Focus ihrer Zusammenarbeit stehen vor allem die Effizienz- und Qualitätssteigerung im Bildungsbereich. Besonders in dem Bereich der Fort- und Weiterbildung sollen zusammen mit den kooperierenden Wirtschaftsunternehmen neue innovative Wege im Rahmen des lebenslangen Lernens konzipiert und beschritten werden. Mit der Neugestaltung der Lehrerbildung in Hessen werden die Max-Eyth-Schule und die TU Darmstadt in Fragen der Gestaltung der frühzeitigen Praktika im Studium und Referendariat zukunftsorientiert zusammenarbeiten.

„Diese bisher in Deutschland einmalige, vertraglich geregelte enge Kooperation zwischen einer Schule und einer Universität eröffnet völlig neue Bildungschancen für junge Menschen und ist ein weiterer Schritt für eine Stärkung des Bildungsbereiches im Kreis Offenbach“, sagte Landrat Peter Walter anlässlich der Vertragsunterzeichnung. „Die sich daraus ergebenden Synergieeffekte und Perspektiven im gesamten Bereich des lebenslangen Lernens und im Bereich der Public Private Partnership-Modelle sind enorm.“

In der Präambel des Kooperationsvertrages wird die gemeinsame Verantwortung beider Bildungseinrichtungen für die zukunftsweisende Fortentwicklung der Wissensregion Rhein-Main hervorgehoben und ein Rahmen für die Intensivierung gemeinsamer Aktivitäten gesetzt.

„Wir sind sehr stolz, mit der TU Darmstadt einen starken Partner in Bildungsfragen an unserer Seite zu haben. Dies ist ein großer Schritt in der vertikalen Vernetzung von Bildungseinrichtungen in der Region. Die Zusammenarbeit kommt allen kooperierenden Ausbildungsbetrieben und allen Schülerinnen und Schülern zu Gute. Ich erwarte einen starken Schub in der Weiterentwicklung der Max-Eyth-Schule, besonders im Bereich der Fort- und Weiterbildung“, zeigte sich der Leiter der Max-Eyth-Schule, Walter Schwarz, sehr zufrieden.

„Mit diesem Kooperationsvertrag betreten wir Neuland in der Bundesrepublik. Es macht aber absoluten Sinn für eine Universität, sich einerseits frühzeitig um seine zukünftigen Studentinnen und Studenten zu kümmern, den derzeitigen Studentinnen und Studenten neue Möglichkeiten zu eröffnen und andererseits bestehende Netzwerke einer aktiven und innovativen beruflichen Schule in Fragen der Fort- und Weiterbildung zu nutzen“, sagte Prof. Dr. Wörner.