Wenn in der kommenden Woche der Schulalltag wieder beginnt, gibt es bei den Schülerinnen und Schülern der Merianschule Grund zur Freude. Die neuen Klassenzimmer warten auf sie. „Trotz des langen und harten Winters ist es uns gelungen“, erklärt die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger im Rahmen einer Ortsbesichtigung, „den Bauzeitplan einzuhalten und die Sanierungs- und Neubaumaßnahme inklusive der Zwei-Felder-Turnhalle zum Schuljahresbeginn, bis auf die Außenanlagen fertig zu stellen.“

Die zehn Container, die in den vergangenen Sommerferien aufgestellt wurden, um Ausweichquartiere für zehn Klassen und drei Fachräume zu schaffen, haben allerdings noch nicht ausgedient. Sie werden weiterhin für Unterrichtszwecke genutzt, bis auch die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an der Einhardschule zum nächsten Schuljahresbeginn erledigt sind. „Mit dieser Lösungsalternative, die die Gesamtbauzeit von vier auf zwei Jahre fast halbiert hat“, so die Baudezernentin weiter, „haben wir auch die Belastung für Schüler und Lehrer der beiden Schulen gleichmäßig verteilt. Jeder muss jeweils ein Jahr ein Provisorium in Kauf nehmen. Die Verkürzung der Bauzeit spart zusätzlich auch Kosten. Statt der ursprünglich kalkulierten 37 Millionen Euro muss der Kreis nur 31,3 Millionen Euro aufwenden.“

„An diesem derzeit größten Bauvorhaben des Kreises Offenbach“, so Claudia Jäger abschließend, „beweist sich einmal mehr, dass Public-Private-Partnership eine wirtschaftliche Lösungsalternative ist. Die Umbau- und Sanierungsarbeiten in Seligenstadt bedeuten nämlich nicht nur moderne Schulgebäude, sondern sie ermöglichten auch die Trennung des Einhardgymnasiums von der Merianschule. Damit gewinnt der Schulstandort an Attraktivität und für die Schüler und Lehrer verbessern sich die Unterrichtsbedingungen erheblich.“