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14.09.2007

Neue Dreifeldersporthalle am Adolf-Reichwein-Gymnasium in Heusenstamm eingeweiht

Landrat Peter Walter, die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger sowie der Geschäftsführer von der SKE Support Services GmbH Klemens Kunz und der Geschäftsführer der Bauunternehmung Ehrenfels GmbH Bertrand Rasse haben am Freitagnachmittag gemeinsam die Sporthalle des Adolf-Reichwein-Gymnasiums in Heusenstamm eingeweiht. „Die Bauarbeiten an der Dreifeldersporthalle sind planmäßig in den Sommerferien abgeschlossen worden“, führen Landrat Peter Walter und die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger aus, „obwohl durch den strengen Winter 2005/2006 die Betonarbeiten doch erheblich beeinträchtigt waren.“

An der Berliner Straße ist die neue Dreifelderhalle entstanden. Der rote Eternitschiefer der Außenfassade, unterbrochen von vielen länglichen, flachen Fenstern, fügt sich trotz seiner Größe harmonisch in die übrigen Gebäude der Schule ein, als sei er schon immer da gewesen. Den SHP Architekten aus Darmstadt ist es gelungen, den fast 50 Meter langen Baukörper relativ unauffällig in den Schulkomplex einzufügen.

Das Innere der Sporthalle selbst beeindruckt durch seine Größe: etwa 45 mal 27 Meter groß und im Mittel neun Meter hoch ist die neue Sportstätte. Durch die Fenster in den senkrechten Teilen des Daches fällt genügend Tageslicht in die Halle, so dass an sonnigen Tagen auch ohne die moderne Hallenbeleuchtung der sportlichen Betätigung nachgekommen werden kann. Eine an der Längsseite der Halle angebrachte ausziehbare Tribüne für 150 Zuschauer fällt hinter der rundum laufenden Prallwand überhaupt nicht auf. Umso mehr fällt allerdings die Kletterwand an der Stirnseite auf, die bei den Schülerinnen und Schülern sicherlich großen Anklang finden wird. Durch zwei ausfahrbare Trennvorhänge kann die Halle je nach Bedarf so unterteilt werden, dass drei Gruppen gleichzeitig die Halle nutzen können.

Ausgestattet ist die Halle mit allen Sportgeräten, die ein zeitgerechter Sportunterricht benötigt. Ob Sprossenwand, Turnseile, Reck oder Barren, alles ist auf dem neuesten Standard. Auf dem gelenkschonenden Schwingboden sind die Linien für alle gängigen Sportarten - wie beispielsweise Handball, Basketball und Volleyball - in unterschiedlichen Farben aufgebracht. Die dazugehörigen Tore, Bälle und Seile sind ebenfalls in der neuen Sportstätte vorhanden. Im rückwärtigen Teil der Halle sind großzügige Geräteräume, vier große Umkleideräume mit den dazugehörigen Duschanlagen, Lehrerumkleideräume, Behinderten-WC und Technikräume untergebracht. Die Anordnung einer 25 Meter langen Glasbausteinwand setzt in diesem Bereich Akzente. „Beeindruckend ist nicht nur die Größe der neuen Sporthalle“, erklärt die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger. „Auch ein Blick in die Technikräume auf die verschiedenen Steuerpults lässt erahnen, welche Arbeit in den Details versteckt ist.“

Die Dreifelderhalle am Adolf-Reichwein-Gymnasium in Heusenstamm wurde als eine von vier Sporthallen im Kreis Offenbach vom Generalunternehmer SKE/Ehrenfels aus Mannheim bzw. Karlstadt errichtet. Neben der neuen Halle in der Schlossstadt sind eine weitere Dreifelderhalle am Dreieichgymnasium in Langen, die in der kommenden Woche eingeweiht wird, sowie je eine Einfeldhalle an der Brüder-Grimm-Schule in Mühlheim - Lämmerspiel und an der Anna-Freud-Schule in Mainhausen - Mainflingen in dem Paket enthalten. Insgesamt rund 9,3 Millionen Euro investiert der Kreis Offenbach in diese vier Neubauten, davon entfallen etwa 2,5 Millionen Euro auf das Objekt in Heusenstamm.

„In den rund 18 Monaten Bauzeit haben 40 Firmen, viele aus der unmittelbaren Umgebung von Heusenstamm, über 30.000 Arbeitsstunden geleistet“, ergänzen der Geschäftsführer von der SKE Support Services GmbH Klemens Kunz und der Geschäftsführer der Bauunternehmung Ehrenfels GmbH Bertrand Rasse. „Durch intensive Abstimmungen und eine hervorragenden Kooperation aller Beteiligten konnte die Baustelle unfallfrei abgeschlossen werden.“

„Sowohl die Schülerinnen und Schüler des Adolf-Reichwein-Gymnasiums als auch die Vereine in Heusenstamm haben jetzt eine attraktive Sportstätte in ihrer Stadt“, so Landrat Peter Walter und die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger zum Abschluss. „Bewegung fördern, heißt auch Sportstätten entwickeln. Damit setzt der Kreis Offenbach ein weiteres Mal Maßstäbe.“