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06.11.2007

Offizielle Einweihung der Einhardschule in Seligenstadt

Am Dienstagmittag haben Landrat Peter Walter und Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger offiziell das Gebäude der Einhardschule in Seligenstadt eingeweiht. Mit dem Umzug in das komplett umgebaute und völlig neu gestaltete Schulgebäude an der Einhardstraße sind die Arbeiten, die etwas mehr als ein Jahr dauerten, in den Herbstferien abgeschlossen worden. In die größte Einzelbaumaßnahme des Kreises Offenbach (gemeinsam mit dem Umbau Merianschule) wurden rund 31,3 Millionen Euro investiert.

Das Schulgebäude an der Einhardstraße ist kaum wieder zu erkennen: Der ehemals graue, quadratische Kompaktbau mit vielen innen liegenden fensterlosen Räumen wurde komplett neu gegliedert. So sind große Lichthöfe in das Gebäude eingebaut worden. Abgesehen von wenigen Räumen im Keller haben alle Aufenthaltsräume Tageslicht. Selbst im Keller sind durch vorgelagerte Lichthöfe ansprechende Übungsräume für den Musik-, Kunst- und Medienbereich sowie die Bibliothek entstanden.

„Das Gebäude der Einhardschule in Seligenstadt ist nun auf dem neuesten Stand der Technik und sehr farbenfroh“, erläutert die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger. „Es ist jetzt ein Vorzeigeobjekt. Im Zuge des Umbaus haben wir gleichzeitig eine Cafeteria für die Ganztagsversorgung geschaffen. Seit dem Ende der Herbstferien gibt es neben dem üblichen Angebot einer Cafeteria auch frisch zubereitetes warmes Mittagessen, das sich großer Beliebtheit erfreut. Jetzt sind die Arbeiten weitgehend abgeschlossen.“ Es sind nur noch Restarbeiten in den Außenanlagen zu erledigen.

Die Baumaßnahme wurde als PPP-Verfahren mit Sanierung im Bestand europaweit ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die Firma Züblin, die mit dem Alternativvorschlag - anstelle der ursprünglich auf vier Jahre angelegten Sanierung bei laufendem Betrieb eine zweijährige Sanierung bei gleichzeitiger Auslagerung in Containerräume - das günstigste Angebot einreichte. Von der Verkürzung der Bauzeit profitierte sowohl der Unterricht der Schule als auch der Kreis in punkto Finanzierung. Trotz der zeitweise provisorischen Unterbringung blieb der Unterricht durch die Trennung von Baustellen- und Unterrichtsbetrieb weitgehend vom Baubetrieb verschont.

Durch die Auflösung der Einhardschule als Gesamtschule und deren Aufgliederung in eine Haupt- und Realschule sowie ein Gymnasium wurde auch der Umbau der Gebäude notwendig. Nach der schulorganisatorischen Eigenständigkeit sollten auch die baulichen Voraussetzungen und optimale Lernbedingungen geschaffen werden. Im ersten Schritt konnte die Merianschule bereits nach einem Jahr Bauzeit zum Schuljahresbeginn 2006/2007 in komplett neu sanierte und erweiterte Räume einziehen. Etwas mehr als ein Jahr später kann nun auch die Einhardschule die neuen Räume beziehen.

Rund 40 Klassen und Gruppenräume sowie 15 neue Fachräume sind errichtet worden. Neu geschaffen wurden eine Cafeteria mit einer voll ausgestatteten Küche sowie ein großer Mehrzweckraum, der durch mobile Trennwände vielfältig genutzt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums waren während der Bauphase seit den Sommerferien im vergangenen Jahr in 36 Containern, die als Ausweichquartier aufgestellt wurden, und im Schulgebäude an der Giselastraße untergebracht. Jetzt ist die gesamte Schulgemeinde im Neubau an der Einhardstraße vereinigt.

Zahlen, Daten, Fakten

Beschluss des Kreistages für den Umbau und die Erweiterung Oktober 2002
Ausschreibung im Amtsblatt der EU Januar 2005
Beginn Sanierung Juli 2006
Fertigstellung Oktober 2007
Einweihung November 2007
Raumplan rund 40 Klassen und Gruppenräume, 15 Fachräume, Cafeteria inklusive voll ausgestatteter Küche und Mehrzeckraum
Ausweichquartier 36 Container und bestehendes Schulgebäude Giselastraße
Kosten der Gesamtmaßnahme 31,3 Millionen Euro
Planung Architekturbüro Huther und Karawassilis, Rödermark


 

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