Der Neubau der Käthe-Paulus-Schule in Mainhausen, der zu Schuljahresbeginn fertig gestellt sein wird, ist nicht nur optimal an den Bedürfnissen von Kindern und Lehrkräften ausgerichtet, das Dach der Betreuungsräumlichkeiten wird darüber hinaus auch zur Energieerzeugung genutzt. Einen entsprechenden Beschluss hat der Kreisausschuss in seiner Sitzung zu Beginn der Woche gefasst. „Mit der großflächigen Photovoltaikanlage, die etwa 200 Quadratmeter misst“, erklärt die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, „kann jährlich für etwa 10.000 Euro alternativ erzeugter, sauberer Strom in das Stromnetz eingespeist werden.“

Die Entscheidung für die Anlage, die auf dem Dach des Gebäudes installiert wird, fiel auch unter ökonomischen Gesichtspunkten. Die Investitionskosten von etwa 166.000 Euro werden sich innerhalb von 14 Jahren amortisiert haben. Dies bedeutet bei einer Laufzeit von 20 Jahren unter Einbeziehung aller Kosten einen Ertragsüberschuss von etwa 45.000 Euro. „Dieses Ergebnis“, so Claudia Jäger weiter, „wurde uns auch von einem Planungsbüro für technische Gebäudeausrüstung bestätigt. Mit dieser Entscheidung wird deutlich, dass sich der Kreis dem Einsatz von alternativer Energie nicht verschließt und seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, wenn es unter Einbeziehung aller Fakten sinnvoll und ökonomisch ist.“