Sprungziele
Seiteninhalt
27.04.2005

Regionale Standort-Marketing-Gesellschaft positioniert sich schnell

Die Region Frankfurt/Rhein-Main gehört zu den international renommierten Wirtschaftsstandorten auch über die europäischen Grenzen hinaus. Jetzt ist mit der Gründung der Regionalen Standort-Marketing-Gesellschaft Frankfurt/Rhein-Main GmbH ein wichtiger Schritt vollzogen, um künftig im globalen Wettbewerb an der Spitze mithalten zu können. „Vor diesem Hintergrund begrüße ich die Entscheidung des Kreistages“, so Landrat Peter Walter, „sich mit großer Mehrheit für den Beitritt zu dieser Gesellschaft auszusprechen.“

Mittlerweile hat die Region zur Kenntnis genommen, dies zeigen auch aktuelle Studien der letzten Zeit, dass sie sich international neu und besser positionieren muss, denn die absolute Spitzenstellung, die sie lange gehalten hat, ist mittlerweile gefährdet. Darum hat auch bereits nur knapp einen Monat nach Unterzeichnung der Verträge ein erster Strategie-Workshop stattgefunden, an dem sich fast alle kommunalen Spitzenvertreter beteiligt haben. „Die hochkarätige Besetzung zeigt“, so der Landrat weiter, „dass alle von der Notwendigkeit konsequenten Standortmarketings überzeugt sind. Der dort erstellte Fahrplan sieht vor, dass die Vielzahl von vorhandenen Wirtschafts- und Standortdaten zügig gesichtet und aufbereitet werden. An dieser Bestandaufnahme beteiligen sich auch die Industrie- und Handelskammern. Darüber hinaus ist Mitte Mai ein Treffen mit den Wirtschaftsförderern geplant, um Abgrenzungen zu treffen und Redundanzen zu vermeiden.“

„Es ist unbestritten“, erklärt Landrat Peter Walter, „dass der Standortwettbewerb innerhalb unserer Region eine unserer wichtigsten Stärken ist. Diese Stärke der Vielfalt gilt es einheitlich und geschlossen nach außen zu präsentieren. Nur eine starke Außendarstellung führt international zu Aufmerksamkeit und damit zu Erfolg, an dem alle Beteiligten aus der Region Frankfurt/Rhein-Main partizipieren können und werden. Es freut mich, dass es nun gelungen ist, diese Vorgabe, die auch im Ballungsraumgesetz festgeschrieben ist, mit Leben zu erfüllen, und der Vertragsunterzeichnung so schnell Taten folgen zu lassen. Ich bin sicher, dass sich die Investition in dieses Projekt in vollem Umfang auszahlen wird und sowohl die Wirtschaft als auch der Arbeitsmarkt in absehbarer Zeit von der Arbeit der neuen Gesellschaft profitieren.“

Gesellschafter des neuen Unternehmens sind nicht nur die Städte Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden mit den anliegenden Kreisen, sondern auch die Region Aschaffenburg vertreten durch die ZENTEC GmbH, die Region Starkenburg sowie das IHK-Forum und die Handwerkskammer Rhein-Main. Die Gesellschaft ist mit einer Stammeinlage von 250.000 Euro ausgestattet, davon übernimmt der Kreis Offenbach 8.750 Euro, an den Geschäftskosten beteiligt sich der Kreis in 2005 mit 78.750 Euro und in 2006 mit 105.000 Euro.