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14.03.2001

Reinigung der Schulen im Ostkreis intensiviert

Aufgrund der knappen Haushaltsmittel wurde auch die Reinigung der Schulgebäude in den letzten Jahren beim Neuabschluss ausgelaufener Verträge reduziert. Herausgenommen wurde die sogenannte alternierende Sichtreinigung, das heißt, dass neben der zweitägigen gründlichen Säuberung der Klassenräume und Verkehrsflächen - Toiletten, Küchen und Turnhallen wurden stets täglich gereinigt - an dem dazwischen liegenden Tag keine professionelle Reinigung erfolgte.

"Die Verwaltung ist davon ausgegangen," erläuterte Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, "dass dieser Leistungsumfang ausreicht. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass unter den Voraussetzungen der neuen 630-Mark-Regelung, die Qualität der Reinigung erheblich nachgelassen hat, da offensichtlich die beauftragten Firmen kein geeignetes Personal mehr haben. Ich selbst habe mich an mehreren Schulen von dem erhöhten Verschmutzungsgrad überzeugt, der unter hygienischen Gesichtspunkten nicht dauerhaft zumutbar ist."

"Da wegen der versetzten Laufzeiten der Verträge bislang nur die Schulen im Ostkreis betroffen waren," so Claudia Jäger, "ist für sie ab den Osterferien wieder die Rückkehr zu den alten Konditionen, das heißt die tägliche Reinigung aller Räume, geplant. Die Mehrkosten für den Kreis liegen im sechsstelligen Bereich. Es wäre wünschenswert, wenn zusätzlich zu dieser Maßnahme auch die Schülerinnen und Schüler verstärkt ein Auge darauf hätten, ihr Lebensumfeld Schule sauber zu halten."