In den vergangenen Monaten wurde die Schillerschule in Dreieich – Sprendlingen umfassend saniert. Am Montagvormittag haben Landrat Peter Walter, die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger sowie der Geschäftsführer der Schul-Facility-Management GmbH (SFM) Johannes Huismann die Grundschule an die Schulgemeinde übergeben. Insgesamt etwa 945.000 Euro hat die Sanierung der Schillerschule inklusive Außenanlagen gekostet.

Das Schulgebäude ist brandschutztechnisch auf Vordermann gebracht worden. Die Flure wurden in Rauchabschnitte eingeteilt und die Klassenzimmer haben Verbindungstüren erhalten. Damit besteht im Falle eines Brandes die Möglichkeit, entweder über den Flur oder durch die verbundenen Klassenzimmer ins Treppenhaus zu flüchten. Darüber hinaus wurden sämtliche Computer-, Lager- und Abstellräume entsprechend den Brandschutzanforderungen abgeschottet. Zusätzlich sind im Treppenhaus die durchlaufenden Kabeltrassen verkleidet worden. In den Klassenzimmern, die im Erd- und Obergeschoss liegen, wurde eine Akustikdecke eingezogen sowie der Bodenbelag, die Tafeln und die Waschtischanlagen erneuert. Einige Räume im Untergeschoss haben einen zweiten Rettungsweg erhalten. Die Schülertoiletten, die im Kellergeschoss sind, wurden komplett erneuert. Außerdem ist ein Vorraum zum Händewaschen abgetrennt worden.

Im gesamten Schulgebäude wurde die Stark- und Schwachstrominstallation inklusive der EDV-Verkabelung erneuert. Dazu zählen beispielsweise auch die Lautsprecher- und die Telefonanlage. Zusätzlich sind eine neue Beleuchtung, Schalter und Steckdosen montiert worden. Die Steigleitungen der Heizungsanlage sind ebenso ausgetauscht wie das Trinkwasser- und Abwassernetz. Um den Wärmeschutz des Gebäudes zu verbessern, hat die Decke über dem obersten Geschoss eine Dämmung erhalten.

„Bereits zuvor haben wir die Turnhalle der Grundschule auf Vordermann gebracht“, erläutern Landrat Peter Walter und die Baudezernentin Claudia Jäger die letzte Maßnahme des Kreises an der Schillerschule. „Die knapp 200 Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte haben nun ein optimales Lern- und Arbeitsumfeld.“