Sprungziele
Seiteninhalt
05.07.2007

Schulentwicklungsplan für den Kreis Offenbach genehmigt

Nachdem es bereits im April 2007 zustimmende Signale aus Wiesbaden gab, liegt jetzt noch vor Beginn der Sommerferien die Genehmigung des Schulentwicklungs-planes für den Kreis Offenbach schriftlich vor. „Die Genehmigung bezieht sich nicht nur auf den Entwurf so wie er vom Kreistag beschlossen wurde“, freut sich Landrat Peter Walter, „sondern sie umfasst auch die Schulorganisationsmaßnahmen, die der Kreistag beschlossen hat.“

Positiv bewertet das Hessische Kultusministerium, dass den Planungen eine exakte Bestandsaufnahme zugrunde liegt und der künftige Bedarf sowie die Entwicklung der Schülerzahlen gut nachvollziehbar dargestellt sind. Hervorgehoben wird, dass die detaillierten Angaben zu Bildungsangeboten, Gebäuden und Schulprofilen eine transparente Darstellung gewährleisten. Bestätigt wird darüber hinaus die Richtigkeit der vom Kreis angenommenen demographischen Entwicklungen, die den rückläufigen Trend bei den Geburten und damit den Einschulungszahlen prognostizieren. „Diese Einschätzung macht deutlich“, erklärt Landrat Peter Walter, „dass die Einschätzungen und Prämissen die unserem Entwurf zugrunde liegen, allen Kritikern zum Trotz, realistisch sind. Die uneingeschränkte Genehmigung durch das Kultusministerium zeigt, dass der Kreis Offenbach einen überaus fundierten Schulentwicklungsplan vorgelegt hat, der den künftigen Entwicklungen vor allem auch im demographischen Sektor so weit wie möglich Rechnung trägt.“

Mit dem Organisationsbeschluss aus der gestrigen Kreistagssitzung, die Hans-Memling- und die Matthias-Grünewald-Schule in Seligenstadt am Standort Giselastraße zusammenzufassen, ist die letzte Voraussetzung erfüllt, um alle geplanten Veränderungen im vorgesehenen zeitlichen Rahmen umzusetzen. Ebenfalls am Schulstandort Seligenstadt wird die Gerhart-Hauptmann-Schule als selbständige Haupt- und Realschule aufgehoben und zum neuen Schuljahr mit der Merianschule zusammengelegt. In den Räumen der Gerhart-Hauptmann-Schule werden künftig die Schülerinnen und Schüler der Don-Bosco-Schule für Lernhilfe, die mit der Johann-Hinrich-Wichern-Schule für Lernhilfe in Mühlheim zusammengelegt wird, zuhause sein. Die Friedrich-Fröbel-Schule in Obertshausen wird aufgehoben und läuft Jahrgangsweise bis zum Ende des Schuljahres 2010/2011 aus. In Langen wird ein Kooperationskonzept der Albert-Einstein-Schule mit dem Gymnasium und der Kooperativen Gesamtschule erarbeitet, um den Bestand aller drei Einrichtungen zu sichern.