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26.08.2004

Sofortmaßnahmen Brandschutz an der Heinrich-Böll-Schule in Rodgau - Nieder-Roden abgeschlossen

Die Sofortmassnahmen des Brandschutzes an der Heinrich-Böll-Schule im Rodgauer Stadtteil Nieder-Roden sind abgeschlossen. Die Baumaßnahmen wurden weitgehend in den Osterferien dieses Jahres durchgeführt, um den Schulunterricht möglichst wenig zu beeinträchtigen. Die letzten Arbeiten wurden in den Sommerferien fertig gestellt. „Die Sofortmaßnahme war notwendig geworden, um die Mängel, die eine Brandschutzbegehung im vergangenen Jahr ans Tageslicht gebracht hat, zu beseitigen“, erläutert die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger bei einem Schulbesuch vor Ort.

Dass das Treppenhaus wieder in neuem Glanz erscheinen kann, ist ein Verdienst von zahlreichen Handwerkern. Das komplette Treppenhaus wurde brandschutzertüchtigt, dazu wurden beispielsweise die Decken abgehängt und Rauch- und Wärmeabzugsanlagen eingebaut. Diese Maßnahmen tragen gleichzeitig zu einer wesentlichen Verbesserung der Akustik bei. Ebenfalls wurde der Hausmeisterbereich, der direkt an das Treppenhaus angrenzt, brandschutzgesichert. Zum Schluss wurde das Treppenhaus komplett neu gestrichen. Zusätzlich hat der Kreis Offenbach die Toilettenanlage im Erdgeschoss saniert.

„Die Kosten für die Brandschutzertüchtigung des Treppenhauses belaufen sich auf rund 400.000 Euro“, erläutert die Baudezernentin. „Weitere 100.000 Euro haben wir in die Sanierung der Toilettenanlage investiert. Damit können die Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule in der kommenden Woche - ohne Beeinträchtigungen durch Bauarbeiten - in das neue Schuljahr starten.“

Darüber hinaus läuft derzeit die Planung für die Komplettsanierung der Schule. Der Kreis Offenbach strebt an der Heinrich-Böll-Schule, wie beispielsweise an der Georg-Büchner-Schule und der Geschwister-Scholl-Schule in Rodgau, eine ganzheitliche Lösung an. Im Zuge dieser Sanierung soll neben weiteren Brandschutzmaßnahmen innerhalb des Schulgebäudes eine neue Raumaufteilung erfolgen, die die Bedürfnisse der Integrierten Gesamtschule stärker berücksichtigt und ein angemessenes Raumangebot für die ganztägig arbeitende Schule schafft. Die Heinrich-Böll-Schule ist bereits seit dem Schuljahr 1993/94 als Schule mit Pädagogischer Mittagsbetreuung eingerichtet. Die Schulgemeinde ist eng in die Planungen eingebunden, damit am Ende ein für alle Seiten zufrieden stellendes Ergebnis erzielt werden kann. Nach Schuljahresbeginn soll im September der vom Architekturbüro Eurich + Lukas, Rodgau, erarbeitete Vorentwurf abschließend mit der Schulleitung abgestimmt werden.