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05.07.2002

Sommerferien Gelegenheit zur Sanierung von Schulen

Auch in diesem Jahr rücken in den Sommerferien zahlreiche Handwerker in die Schulgebäude des Kreises ein, um geplante Bauvorhaben umzusetzen. „Die sechs Wochen Unterrichtspause,“ erklärt Baudezernentin Claudia Jäger, „bieten eine gute Gelegenheit vor allem solche Maßnahmen durchzuführen, die den regulären Schulbetrieb beeinträchtigen würden.“

„In mehr als 40 Schulen,“ so die Baudezernentin weiter, „werden Bauvorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 10,3 Millionen Euro realisiert. In den kommenden zwei Wochen werde ich mich persönlich an der Ernst-Reuter-Schule in Dietzenbach, der Selma-Lagerlöf-Schule in Dreieich – Buchschlag, der Brüder-Grimm-Schule in Neu-Isenburg, der Joseph-von-Eichendorff-Schule in Obertshausen und der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule in Rödermark über den Projektfortgang informieren. Zu diesen Terminen erfolgen gesonderte Presseeinladungen.“

18 Schulen aus dem Westkreis stehen auf dem Plan

In Dietzenbach werden an der Ernst-Reuter-Schule die Nebenräume der Sporthalle für 500.000 Euro saniert und die Rohbauarbeiten für die Erweiterung für insgesamt 400.000 Euro in Angriff genommen. Die Astrid-Lindgren-Schule erhält eine Einbruchmeldeanlage und die Toiletten werden für insgesamt 17.000 Euro erneuert. 16.000 Euro fließen an die Aueschule, um ebenfalls eine Einbruchmeldeanlage sowie einen Sonnenschutz zu installieren und die Zaunanlage zu renovieren. An der Dietrich-Bonhoeffer-Schule werden für 10.000 Euro die Fenster saniert. Für den gleichen Betrag wird an der Helen-Keller-Schule die Zaunanlage erneuert. An der Heinrich-Mann-Schule wird der Bodenbelag wieder hergestellt und die Einbruchmeldeanlage für insgesamt 35.000 Euro erweitert.

In Dreieich – Sprendlingen werden 500.000 Euro in die Sanierung des Klassentraktes Ost, des Daches und der Fenster sowie der Schülertoiletten investiert. Dazu erhält die Schule einen Sonnenschutz und eine Wärmedämmung. In der Georg-Büchner-Schule Sprendlingen wird die Lehrküche, die Heizung und der Bodenbelag für 130.000 Euro renoviert. 90.000 Euro stehen an der Selma-Lagerlöf-Schule für die noch ausstehenden Arbeiten am Dach bereit. In der Weibelfeldschule werden für 30.000 Euro die Schülertoiletten saniert, an der Ludwig-Erk-Schule in Dreieichenhain gibt es 22.000 Euro, die für die Renovierung des Bodenbelages in der Verwaltung und der Zaunanlage. Die Schülerinnen und Schüler des Ricarda-Huch-Gymnasiums in Dreieich können sich nach den Sommerferien über einen verbesserten Sportplatz freuen. In diese Maßnahme fließen 30.000 Euro.

Für 400.000 Euro werden an der Erich-Kästner-Schule in Langen die Duschen in der Turnhalle erneuert und die Sanierungsarbeiten im  ersten Bauabschnitt mit Dachlichtkuppeln und Fenstern in der Aula umgesetzt. Am Dreieichgymnasium in Langen fließen 50.000 Euro in die Fassadenrenovierung des Kunstpavillons. An der Adolf-Reichwein-Schule wird der Bauteil B in Teilen abgebrochen, dies kostet 100.000 Euro. In Neu-Isenburg wird die Fassade der Brüder-Grimm-Schule im zweiten Bauabschnitt für 500.000 Euro erneuert. Die Friedrich-Fröbel-Schule/Ludwig-Uhland-Schule werden für 20.000 Euro Klassenräume renoviert. Die Uhlandschule in Gravenbruch erhält ein neues Dach und Turnhallenumkleidegebäude im Gesamtwert von 50.000 Euro. „Damit setzen wir,“ so Claudia Jäger, „zahlreiche Projekte um, die zu einer erheblichen Verbesserung des Schulumfeldes beitragen.“

Im Mittelkreis wird auch neu gebaut

Die größte Baumaßnahme des Sommers wird an der Friedrich-Ebert-Schule in Mühlheim stattfinden. 1,6 Millionen Euro stehen bereit, um den geplanten Erweiterungsbau so zügig wie möglich voranzubringen. Das Friedrich-Ebert-Gymnasium erhält 90.000 Euro zur Sanierung der Treppenhausfenster einschließlich der RWA-Anlage. Für weitere 80.000 Euro wird an der Goetheschule in Mühlheim der Schulhof erneuert und an der Rote-Warte-Schule in Mühlheim für 65.000 Euro die Dachfläche des Altbaus repariert. An der Matthias-Claudius-Schule in Heusenstamm wird für 7.000 Euro der Bodenbelag überholt. An der Georg-Kerschensteiner-Schule in Obertshausen steht die Fassaden- und Dachsanierung im Bauabschnitt B für insgesamt 200.000 Euro auf dem Programm. Eine Million fließen dort an die Joseph-von-Eichendorff-Schule zur Sanierung der Mehrzweckhalle einschließlich der erforderlichen Brandschutzmaßnahmen. Die Sonnentauschule erhält nicht nur neue Klassenraumfenster, sondern auch einen neuen Innenanstrich für 70.000 Euro und an der Hermann-Hesse-Schule wird der Bodenbelag für 35.000 Euro ausgebessert. An der Trinkbornschule in Rödermark wird die Toilettenanlage für 20.000 Euro erneuert und an der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule fließt eine halbe Mio. Euro in die Sanierung des ersten Bauabschnittes Teil A.

Im Ostkreis Erweiterungsbauten zur offenen Ganztagsschule

In Rodgau stehen bei den Bauvorhaben die Erweiterungsbauten zur offenen Ganztagsschule an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Rodgau mit 990.000 Euro und an der Gartenstadtschule mit 1,35 Millionen Euro im Mittelpunkt der sommerlichen Bauaktivitäten. Darüber hinaus fließen in die Münchhausen-Schule 20.000 Euro in die Sanierung der Duschanlagen und Turnhalle sowie 15.000 Euro für die Erneuerung von Bodenbelag und Zaunanlage. An der Carl-Orff-Schule werden die Treppenhäuser für 60.000 Euro erneuert und an der Claus-von-Stauffenberg-Schule ein Multimediaraum für 30.000 Euro hergerichtet. Für 150.000 Euro wird an der Georg-Büchner-Schule Parkplatz und Sportanlage ausgebaut. Die Anna-Freud-Schule in Mainhausen erhält 8.000 Euro zur Fensterreparatur. Eine weitere große Maßnahme mit einer Million Euro steht für die Gerhart-Hauptmann-Schule in Seligenstadt auf dem Programm. Dort werden Klassenräume saniert und gleichzeitig auch erweitert. Die Hans-Memling-Schule erhält ein neues Außengelände an der Sandsteinmauer für 50.000 Euro, an der Don-Bosco-Schule werden Zimmer zu Klassenräumen für 27.000 Euro umgebaut. In der Walinusschule wird der Kellerbereich für 30.000 Euro erneuert. Und an der Alfred-Delp-Schule für 10.000 Euro die Außentoilettenfenster.

„Bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von über zehn Millionen Euro,“ so die Baudezernentin abschließend, „haben wir alles in unseren Kräften stehende getan, um so viele Mittel wie möglich für die Verbesserung der baulichen Situation an den Schulen zur Verfügung zu stellen. Wir werden auch in den kommenden Jahren alles daran setzen, um weiterhin finanziellen Spielraum zu haben, der den schulischen Baulichkeiten zu gute kommt.“