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11.08.2005

Start frei für Bauprojekt Einhardgymnasium und Merianschule

Nachdem die organisatorische Trennung des Einhardgymnasiums und der Merianschule vollzogen ist, sind nun alle Weichen gestellt, um die anstehenden Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen durchzuführen. „Dank der konstruktiven Zusammenarbeit mit beiden Schulgemeinden und des intensiven Abstimmungsprozesses zwischen allen Beteiligten“, freut sich Baudezernentin Claudia Jäger, „wird es möglich sein, dieses derzeit größte Bauvorhaben des Kreises, innerhalb von nur zwei Jahren zu realisieren.“

Partner des Kreises ist die Bietergemeinschaft, Ed. Züblin/Südleasing AG, die den Auftrag im Rahmen eines Vergabeverfahrens Anfang August erhalten hat. „Wir setzen auch bei diesem Projekt wieder auf Public-Private-Partnership“, führt die Erste Kreisbeigeordnete aus, „erstmalig gehört aber die Errichtung von Neubauten in das Paket. Bestehende Gebäude werden vollständig entkernt und ein komplett neues Raumkonzept umgesetzt.“

Ein weiteres großes Plus bei dieser Entscheidung ist der um die Hälfte verkürzte Zeitrahmen. Die ursprüngliche Planung des Kreises Ende 2002 sah, auch unter Kostengesichtspunkten, einen Umbau im Bestand vor. Dies hätte mit Blick auf einen möglichst unbeeinträchtigten Unterrichtsablauf, eine Bauzeit von vier Jahren bedeutet. „Unser neuer Partner, Ed. Züblin/Südleasing AG“, so Claudia Jäger, „wird Klassencontainer stellen, so dass die einzelnen Gebäudeabschnitte während der Baumaßnahmen völlig leer sind und entsprechend zügig gearbeitet werden kann. Beide Schulen müssen zwar jeweils ein Jahr mit den Provisorien vorlieb nehmen, unter dem Strich heißt das aber: Nur zwei Jahre Bauzeit und außerdem geringere Kosten. Waren ursprünglich etwa 37 Millionen Euro veranschlagt, muss der Kreis nun nur 31,3 Millionen Euro aufbringen.“

Noch in den Sommerferien steht der Abriss der alten Turnhalle an der Ratleikstraße auf dem Programm. Daran schließt sich nahtlos der Umbau und die Erweiterung der Merianschule einschließlich einer neuen Turnhalle an. Nach der Fertigstellung zum Schuljahresbeginn 2006/2007 werden unmittelbar die Sanierung und der Umbau des Einhardgymnasiums in Angriff genommen. „Der Blick auf Planung und Konzept des privaten Anbieters“, erklärt die Baudezernentin abschließend, „überzeugt einmal mehr davon, dass PPP Alternativen bietet, von denen alle profitieren. Darum wird dieses Modell auch bei den anstehenden Neubauten von Schulturnhallen und der Käthe-Paulus Schule in Mainhausen zum Tragen kommen. Die Schulgemeinden von Merianschule und Einhardgymnasium haben bereits in den zahlreichen Planungs- und Abstimmungsgesprächen signalisiert, dass sie sich freuen, in einem überschaubaren Rahmen von zwei Jahren, optimale Lernbedingungen zu erhalten.“