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18.10.2002

Weibelfeldschule in Dreieich wird saniert und umgebaut

In seiner letzten Sitzung hat der Kreisausschuss dem Kreistag empfohlen, der Vorentwurfsplanung und Kostenschätzung zur Sanierung der Weibelfeldschule in Dreieich zuzustimmen. „Das Gesamtschulkompaktgebäude der Weibelfeldschule aus den Jahren 1975/76 ist verbraucht und genügt nicht mehr den aktuellen Sicherheitsanforderungen,“ erläutert Kreisbeigeordnete Claudia Jäger die Notwendigkeit der Baumaßnahme bei einem Termin vor Ort. „Die Beseitigung der massiven Sicherheitsmängel ist mit gravierenden Eingriffen in das vorhandene Gebäude verbunden. Daher ist die Gesamtsanierung notwendig.“

„Wir werden das Schulgebäude komplett auf den Rohbau zurückbauen und ent-sprechend der aktuellen Bauvorschriften ausbauen,“ beschreibt die Baudezernentin die Vorgehensweise. „Dabei gestalten wir das Gebäude im Rahmen des bestehenden Raumprogramms neu. Nicht nur die innere Raumaufteilung wird erneuert, sondern auch die Fassade und Fenster. Damit werden wir der neuen Energiesparverordnung gerecht. Das bereits in den vergangenen Jahren komplett sanierte Dach bleibt erhalten.“

„In Abstimmung mit der Schulleitung wird die Baumaßnahme pro Geschoss in jeweils vier Arbeitsabschnitte unterteilt,“ so die Kreisbeigeordnete weiter. „Dies gewährleistet eine kontinuierliche Durchführung der Baumaßnahmen und eine Fortsetzung des Schulbetriebes ohne allzu große Belästigung durch die ausführenden Firmen. Besonderen Wert legen wir auf behindertengerechte Ausstattung. Durch den Einbau eines Aufzuges werden alle drei Geschosse barrierefrei erschlossen. Die Schulanlage wird mit einer behindertengerechten WC-Anlage ausgestattet.“

„Die Kosten für dieses weitere große Schulbauprojekt werden schätzungsweise bei 11,6 Millionen Euro liegen,“ so die Kreisbeigeordnete zum Abschluss. „Wir schultern jetzt solche Riesenaufgaben, denn in der Vergangenheit wurde oft nur Flickschusterei betrieben und die Konsequenzen erwarten uns jetzt. Um dies in Zukunft zu vermeiden, gehen wir die Sanierung von Schulen mit einem ganzheitlichen Ansatz an.“