Sprungziele
Seiteninhalt
01.12.2006

Zahlenmaterial im Schulentwicklungsplan belastbar

„Die Zahlen, auf denen die Prognosewerte im Schulentwicklungsplan basieren, sind fundiert“, teilt Landrat Peter Walter das Ergebnis einer nochmaligen Überprüfung mit, „das Misstrauen des Seligenstädter Magistrates ist damit nicht gerechtfertigt.“

Um die zu erwartenden Schülerzahlen zu berechnen, wird eine Quote aus der Jahrgangsstärke, in der Geburten und Zuzüge erfasst sind und der Einwohnerzahl gebildet. In Seligenstadt heißt dies: Auf 19.766 Einwohner zum Jahresende 2005 kommen 162 neue Kinder im Schuljahresverlauf 2005/2006. Die Geburtenrate beträgt damit 0,82 Prozent. Von der Kommune selbst erhält der Kreis die Prognose über den Bevölkerungszuwachs vom 01.01.2006 bis zum 31. 12. 2012, sie wird für diesen Zeitraum auf 734 zusätzliche Einwohner beziffert. Multipliziert mit der Geburtenrate errechnet sich daraus eine zusätzliche Zahl von sieben Kindern, das heißt ein Kind pro Jahr. Dieser Zuwachs ist in die Tabellen im Schulentwicklungsplan eingerechnet, denn pro Jahrgang erhöht sich die Basiszahl auch um jeweils eins.

Erfasst sind bereits auch die 21 Kinder, die dem Kreis als Neuzugänge aus dem Baugebiet Amaliasee bekannt sind und die in den Jahren 2007 bis 2012 eingeschult werden. „Damit enthält die Tabelle zur künftigen Entwicklung der Schüler- und Klassenzahlen bereits alle aktuellen relevanten Daten“, so der Landrat abschließend, „vor diesem Hintergrund ist nicht nachvollziehbar, warum der Magistrat und Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams die Zahlen bezweifeln und woher sie andere Zahlen beziehen. Darüber hinaus hat das Verfahren, das kreisweit genutzt wird, in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass die Prognosewerte des Schulentwicklungsplans in der Regel sehr optimistisch waren.