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16.09.2005

Drei Regionalparkprojekte im Kreis Offenbach

In der vergangenen Woche hat der Aufsichtsrat der neu gegründeten Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH unter anderem auch die Förderung von verschiedenen Regionalparkprojekten, darunter drei aus dem Kreis Offenbach, beschlossen. Rund 323.000 Euro fließen in die Projekte in Seligenstadt, Rödermark und Heusenstamm. „Wir beteiligen uns daran mit einem Zuschuss in Höhe von insgesamt rund 50.000 Euro“, erklärt die Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger. Die restlichen Mittel werden durch die Dachgesellschaft, die jeweiligen Städte und durch das Land Hessen in Form eines Zuschusses aufgebracht.

Konkret geplant ist in Heusenstamm die Gestaltung von Zugängen zur Bieberaue. Im Seligenstädter Stadtteil Klein-Welzheim soll der nördliche Teich beim Wasserschlösschen gestaltet und möglichst mit dem Mainufer verbunden werden. Eine Wegeverbindung unter Einbeziehung des 50. Breitengrades ist in Rödermark - Waldacker vorgesehen. Mit der Realisierung der drei Maßnahmen soll noch in diesem Jahr begonnen werden. „Der Kreis Offenbach wird in seiner Rolle als Gesellschafter der GmbH alles daran setzen“, erläutert die Erste Kreisbeigeordnete, „dass die Projekte möglichst zügig und vor allem konfliktfrei verwirklicht werden können. Dazu gehört auch eine umfassende Abstimmung mit den jeweiligen Städten, aber natürlich auch mit den betroffenen Grundstückseigentümern und den Vertretern der Landwirtschaft und des Forstes. Die drei Projekte sind als Elemente des Regionalparks, der sich derzeit im Aufbau befindet, zu sehen. Sie werden in das Gesamtkonzept eingebettet. Damit wird nicht nur der Freizeitwert der Region erhöht, sondern es wird gleichzeitig auch ein so genannter weicher Standortfaktor geschaffen, der heutzutage bei der Ansiedlungsentscheidung von Unternehmen durchaus eine zunehmende Rolle spielt. Die Lebensqualität bei uns wird dadurch weiter gesteigert.“

„Wir fördern somit weiterhin den regionalen Gedanken“, so Claudia Jäger abschließend, „denn bereits im Juni 2003 haben wir gemeinsam mit den Landkreisen Hochtaunus und Main-Taunus die „gemeinnützige Dachgesellschaft Regionalpark Rhein-Main GmbH“ gegründet. Damit waren wir Vorreiter in der regionalen Zusammenarbeit, die jetzt um sechs Städte und vier Landkreise sowie dem Planungsverband Ballungsraum Rhein-Main und das Land Hessen erweitert wurde.“