RegioMuseum
Begegnungen mit der Kulturgeschichte zwischen Main und Spessart erwarten Sie in unserem Hause. Das RegioMuseum Seligenstadt zeigt Vor- und Frühgeschichte, Volkskunde, Kunsthandwerk, Malerei und Plastik (15. bis 18. Jahrhundert) sowie die Geschichte von Stadt und Abtei Seligenstadt. Bestandteil des Museums ist das Kreismuseum der Heimatvertriebenen. Hier wird die Erinnerung an die ehemaligen deutschen Ostgebiete und deren Kultur bewahrt.
Das RegioMuseum Seligenstadt präsentiert in seiner Daueraustellung unter anderem zu folgenden Schwerpunkten:
Römische Vergangenheit
Kloster, Stadt und Region
Im Trakt der Mönchszellen ist die regionalgeschichtliche Sammlung des Museums untergerbacht. Die Geschichte des Klosters und damit verwoben auch die Geschichte der Stadt, werden durch faszinierende Exponate lebendig veranschaulicht.
Die Baugeschichte der Basilika und Einhard sind ebenso, wie das Zunftwesen, die Geleitszüge und das in Seligenstadt vielfältig vorhandene Fachwerk, besucherfreundlich aufbereitet.
1803 wurde die Abtei Seligenstadt säkularisiert: Das Kloster, sein Grundbesitz und Vermögen, wurden Eigentum des späteren Großherzogs von Hessen. Verwalter des Großherzogs bezogen die leerstehenden Klosterräume. Erinnerungsstücke und Mobiliar aus der Biedermeierzeit lassen diesen Teil der Abteigeschichte wieder lebendig werden.
Geleitswesen
Die Kaufmannszüge aus Augsburg und Nürnberg zogen auf ihrer Fahrt zur Frankfurter Messer durch Seligenstadt. Hier wurde oftmals eine letzte Rast eingelegt und – da die Kaufleute den beschwerlichsten und gefährlichsten Teil der Reise hinter sich hatten – ausgelassen gefeiert.
Zeugnis dieser, bis in heutige Zeit noch lebendigen Zeremonien, geben die im RegioMuseum ausgestellten Hänselbücher Geleitslöffel, sowie weitere geschichtsträchtige Exponate.
Das Museum kann nun barrierefrei und auch bei einem digitalen Rundgang besichtigt werden. Die unterschiedlichen Ebenen lassen sich dabei einzeln anklicken.
Winterrefektorium
Im Erdgeschoss des Gebäudes liegt das Winterrefektorium mit einer sehenswerten Stuckdecke der Zeit um 1700. Heute wird dieser repräsentative Raum für kulturelle Veranstaltungen und Tagungen genutzt. Sie haben Interesse am Winterrefektorium? Tagen im Winterrefektorium