Die Partnerschaft mit der SKE Schul-Facility-Management GmbH bewegt sich auf der Erfolgsspur. Nachdem an einigen Schulen im Westkreis bereits kleinere Sanierungsvorhaben erfolgreich beendet wurden, präsentiert sich nun das erste Gebäudeviertel der Weibelfeldschule in Dreieich in neuem Gewand. „Knapp ein halbes Jahr hat es gedauert“, erklären Landrat Peter Walter und der Geschäftsführer der SKE Schul-Facility-Management GmbH Johannes Huismann, „um den Gebäudeteil komplett fertig zu stellen.“

Für ein Finanzvolumen von etwa drei Millionen Euro gibt es jetzt zwölf neue Naturwissenschaftsräume und 13 Unterrichtsräume. Dazu musste der Bautrakt, der aus den 70er Jahren stammt, vollständig entkernt werden. Innenwände wurden versetzt, neue Fenster eingebaut, Elektroinstallation, Lüftung, Heizung, Böden, Decken, Brandschutztüren, alles wurde erneuert. Modernsten Maßstäben genügt auch die naturwissenschaftliche Ausstattung, die im Leistungspaket enthalten war. 32 verschiedene Firmen waren mit teilweise mehr als 70 Handwerkern und Baufachleuten vor Ort, um die Baumaßnahme unter Leitung von Andreas Ehret von der Firma Ehrenfels zügig durchzuführen. Zum Auftrag gehörte außerdem die Aufstellung eines Containerdorfes, in dem die Schülerinnen und Schüler vorläufig lernen konnten. „Diese jungen Leute“, so Landrat Walter und Geschäftsführer Huismann, „können nun als erste von der Sanierungsmaßnahme profitieren. In den hellen und modernen Klassenzimmern werden sie sich wohl fühlen und der Unterricht in den bestens ausgestatteten Fachräumen wird sicherlich mehr Spaß bereiten als vorher.“

Die Inbetriebnahme des Gebäudeteils ist aber keine Zäsur, denn bereits seit dem 1. April 2005 befindet sich der zweite Bauabschnitt in Arbeit. Der Bereich in dem neben Klassenzimmern auch die Fachräume für Kunst und Werken untergebracht sind, steht jetzt zur Sanierung an und die betroffenen Schülerinnen und Schüler haben bereits das Containerdorf bezogen. „Wir gehen davon aus“, so Johannes Huismann, „dass diese Baumaßnahme zu Beginn des neuen Schuljahres erfolgreich abgeschlossen sein wird.“

„Die Einweihungsfeier gibt allen Gelegenheit“, so Landrat Peter Walter abschließend, „sich vom guten Ergebnis der Public Private Partnership zu überzeugen. Ich muss neidlos zugestehen, dass der Kreis als Bauherr, den von der SKE aufgestellten Zeitplan niemals hätte erfüllen können. Statt der insgesamt zwei Jahre hätten wir mindestens vier Jahre für die gesamte Sanierung ansetzen müssen. Daran wird deutlich, dass die Entscheidung für diesen Weg die richtige war, um den Schulstandort Kreis Offenbach nach vorne zu bringen.“