Landrat Peter Walter hat in dieser Woche in der Bundeshauptstadt Berlin im Rahmen des achten Verwaltungskongresses „Effizienter Staat“ den Innovationspreis „Public-Private-Partnership 2005“ für das Schulprojekt im Kreis entgegen genommen. Der Bundesverband Public-Private-Partnership und der Behördenspiegel haben diesen Wettbewerb gemeinsam ausgeschrieben, um dem Thema „Public-Private-Partnership“ in Deutschland mehr Profil zu geben und die Qualität öffentlich-privater Projekte zu erhöhen. Insgesamt haben sich 19 öffentliche Verwaltungen und Einrichtungen um den Innovationspreis PPP 2005 beworben, darunter beispielsweise Toll Collect mit dem Lkw-Mautsystem in Deutschland.

„Die Auszeichnung mit dem Innovationspreis „Public-Private-Partnership 2005“ bestätigt unseren Weg“, freut sich Landrat Peter Walter. „Wir haben uns für eine Public-Private-Partnership für die Schulen in unserem Kreis entschieden und so die Weichen für moderne Schulen gestellt. Bereits im April hat die Europäische Investitionsbank unser Public-Private-Partnership-Projekt anerkannt und für die Finanzierung eine Kreditlinie von 160 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, obwohl wir nicht im Fördergebiet liegen. Ausschlaggebend war der Pilotcharakter.“

Der Kreis Offenbach ist Träger der öffentlichen Schulen in den 13 Städten und Gemeinden des Kreises. Dabei ist er für den Bau und die Ausstattung sowie die ordnungsgemäße Unterhaltung, Verwaltung und Bewirtschaft verantwortlich. Die 90 Schulen umfassen etwa 450 Gebäude mit etwa 11.000 Räumen. Über 42.000 Schülerinnen und Schüler besuchen diese Einrichtungen. Am 01. Oktober 2004 begann die SKE Schul-Facility-Management GmbH mit der Sanierung, Instandhaltung und Bewirtschaftung der 41 Schulen im Westteil des Kreises Offenbach. Die HOCHTIEF PPP Schulpartner GmbH startete mit dem Gebäudemanagement an den 49 Schulen im Ostteil des Kreisgebietes am 1. Januar 2005.