Tipps für einen gelungenen Start in die Gartensaison, damit der Sommerspaß nicht zur Tragödie wird
Endlich Sommer. Endlich Sonne. Jetzt geht’s raus in Freie, auf den Balkon und in den Garten. Natürlich beginnt jetzt auch die Grillsaison. Herrlich. Damit es auch so sorglos bleibt und die Steakbraterei im Freien nicht zu einer Gefahr wird, sollten einige Regeln beachtet werden.
So bieten sommerliche Temperaturen auch gute Bedingungen für die Vermehrung von Mikroorganismen oder Keimen in Lebensmitteln, die bei Verzehr eventuell zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können.
Besonders anfällig für krankmachende Keime sind leicht verderbliche Lebensmittel (rohe Eier, rohes Fleisch, roher Fisch und Rohmilch). Sie vermehren sich am besten bei Temperaturen zwischen 15 Grad und 55 Grad. Deshalb sollten Fleisch und Salate auf dem Weg zum Grillplatz möglichst lange gekühlt werden. Das gilt ebenso für Speisen, die Sahne oder rohe Eier enthalten. Auch hier ist durchgehende Kühlung dringend empfohlen. Sofern Salate und andere Speisen während des Grillens längere Zeit ungekühlt geblieben sind, sollten sie am nächsten Tag nicht mehr verzehrt werden.
Beim Grillen muss die Devise lauten: gut durchgaren, denn die meisten Keime werden beim Durcherhitzen (mindestens 70 Grad für mindestens zehn Minuten) abgetötet. Danach zügig in heißem Zustand verzehren, bei mindestens 65 Grad warmhalten oder schnell abkühlen (unter 15 Grad, besser unter 5 Grad). Auch sollte für rohes und gegartes Grillgut unterschiedliches Besteck verwendet werden.
Sehr wichtig ist zudem die Handhygiene. Nach dem Hantieren mit rohem Fleisch sollten die Hände gründlich mit Wasser und Seife gewaschen werden.
Auch sonst gilt es einiges zu beachten, damit beim Brutzeln nichts schief geht. Hierzu folgende Tipps der Feuerwehr: