Abgeschlossene Integrationsprojekte
Bunte Spielkreise - Mutter-Kind-Gruppen
Zeitraum:
2004 bis 2009
Zielgruppen:
Mütter mit zwei- bis dreijährigen Kindern
Ziele:
-
- Die Mütter können in diesen Gruppen gemeinsam mit ihren Kindern spielen, ihre Deutschkenntnisse erweitern und dabei lernen, was Kinder für ihre Entwicklung und für einen guten Start in den Kindergarten benötigen.
- Die Mütter aus unterschiedlichen Ländern und mit verschiedenen Herkunftssprachen haben regelmäßig die Möglichkeit erhalten, mit anderen Frauen und Müttern ins Gespräch zu kommen und voneinander zu lernen.
- Kinder sollen vor dem Kindergartenbesuch mit der deutschen Sprache in Berührung kommen.
Ergebnisse:
Das Konzept wurde später vom Beratungszentrum-West übernommen und weitergeführt.
Kooperationspartner:
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- KITA VII, Laufacher Straße 2
- KITA IX, Rodgaustraße 44
- KITA XII, Obernburger Weg 3,
- Katholische Sankt Martin, Talstraße 10
- Erziehungsberatungsstelle Dreieich
- Nachbarschaftstreffen des Sprendlinger Nordens
Gefördert durch:
Integrationsbüro Kreis Offenbach
Integration braucht Partnerschaften
Zeitraum:
2005 bis 2008
Zielgruppen:
Deutsche und Neu-Zugewanderte
Ziele:
Deutsche und Neu-Zuwandernde in Kontakt miteinander zu bringen, für beide Gruppen Räume und Gelegenheiten, in denen sie sich kennenlernen und voneinander lernen können, ermöglichen. Dabei können deutsche Ehrenamtliche oder auch Zugewanderte in 1:1-Partnerschaften die Neuzuwanderer beim Ankommen und bei der Eingliederung in der Aufnahmegesellschaft begleiten sowie beim Erlernen der Sprache unterstützen.
Ergebnisse:
über 70 Partnerschaften, einige Freundschaften fürs Leben
Dokumentationen:
Brückenbauer
Zeitraum:
2007 bis 2010
Zielgruppen:
weiterführende Schulen in Dietzenbach, Schülerinnen, Schüler und Eltern mit Migrationshintergrund
Ziele:
Durch die Zusammenarbeit mit den Brückenbauern sollen Lehrerinnen und Lehrer dabei unterstützt werden, einen persönlichen Zugang zu den Erfahrungswelten ihrer Schülerinnen und Schüler, sowie eine bessere Kommunikation zu deren Eltern zu finden, den teilnehmenden „Brückenbauern/Eltern“ soll durch die Mitarbeit in der Schule ein eigener Zugang zur schulischen Wirklichkeit ermöglicht werden, als Multiplikatoren sollen sie ihre Erfahrungen mit anderen Eltern teilen, sie für die Bildungsangelegenheiten ihrer Kinder aktivieren und motivieren, sich dafür einsetzen, dass in der Schule eine gleichberechtigte Partnerschaft Schule – Elternhaus entwickelt wird.
Ergebnisse:
Unterschiedliche Ansätze für die Kontaktaufnahme mit Eltern sind gefunden und werden genutzt: Persönliche Ansprache, telefonische Kontaktaufnahme, Vermittlung über Dritte (Nachbarn, Geschwister), schriftliche Information, informelle Treffen.
Nachhaltige Zusammenarbeit:
Persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmenden, die meisten Teilnehmenden des Projektes „Brückenbauer“ bringen sich weiterhin aktiv im Verein sowie in der Stadtgesellschaft ein.
Kooperationspartner:
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- Zusammenleben der Kulturen in Dietzenbach e.V.
- Ernst-Reuter-Schule Dietzenbach
- Heinrich Mann-Schule Dietzenbach
- Helen-Keller-Schule in Dietzenbach
Gefördert durch:
-
- Hessisches Sozialministerium
- Metzler Stiftung
Eltern machen Schule - Elternschule
Zeitraum:
2008 bis 2010
Zielgruppen:
Eltern der Erstklässlerinnen und Erstklässler
Ziele:
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- Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern mit Migrationshintergrund
- Abbau von Zugangsbarrieren durch Stärkung der Elternkompetenzen und durch Informationen über Schulorganisation und Schulsystem
- Ausbildung von Elternlotsen, die andere Eltern erreichen, aktivieren und in das System Schule einbinden
- angemessene und ansprechende Beteiligungsformen für Eltern mit Migrationshintergrund entwickeln und umsetzen
Ergebnisse:
-
- Themen- und Informationsportfolio für Eltern, deren Kinder eingeschult werden
- Workshopkonzept mit Eltern und Lehrkräften
- Zugang zum Schulalltag als Vorlesepatinnen und -paten, als Pausenaufsicht, beim Bücherverleih und Mitarbeit bei Mittagstisch sowie in Elternbeirat und Förderverein der Schule
Kooperationspartner:
-
- Sterntalerschule Dietzenbach
- Zusammenleben der Kulturen in Dietzenbach e.V.
Gefördert durch:
Robert-Bosch-Stiftung
Vereine aktiv für Integration
Zeitraum:
2007 bis 2009
Zielgruppen:
Deutsche Vereine sowie Initiativen und Migrantenselbstorganisationen
Ziele:
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- Aufbau eines gemeinsamen Netzwerks von aktiven Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund, die in Vereinen organisiert sind
- Förderung und Gestaltung von interkulturellen Vereinspartnerschaften durch Planung und Durchführung gemeinsamer Aktivitäten
- Qualifizierung von Integrationsbeauftragten in den Vereinen nachhaltige Sicherung und Verbreitung von Kooperationsbeziehungen zwischen deutschen und ausländischen Vereinen und Initiativen
- Entwicklung von Strategien für die Aufnahme neuer Vereinsmitglieder mit Migrationshintergrund
Ergebnisse:
-
- Erstellung des Leitfadens „Vereine aktiv für Integration“ zur interkulturellen Öffnung von Vereinen
- Entwicklung einer kreisweiten Kampagne „Gelebte Integration - Miteinander leben, voneinander lernen, zueinanderstehen“ mit Gestaltung von Plakaten und Herausgabe einer Broschüre gemeinsam mit dem Bereich „Förderung des Ehrenamtes, Sport und Kultur“
- Einführung und Gestaltung eines Integrations-Gütesiegels für Vereine für die interkulturelle Öffnung
- Einrichtung eines kreisweiten Integrationsforums für Vereine und Verbände
- Ausstellung „In Langen zu Hause“ mit den vier Partnervereinen aus Langen
Kooperationspartner:
-
- Deutsch-Türkisches Forum Stadt und Kreis Offenbach e.V.
Gefördert durch:
- Hessisches Sozialministerium beziehungsweise Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Euorpa
- Robert-Bosch-Stiftung
- Integrationsbüro Kreis Offenbach
“FAMILIENwerkSTADT”
Zeitraum:
2010 bis 2013
Zielgruppen:
Eltern und Familien und Kinder sowie pädagogische Teams der Kitas
Ziele:
-
- Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen in Stadtteilen mit hohen sozialen Belastungsfaktoren zu Familienzentren und Fortschreibung dieses Prozesses in den Modelleinrichtungen der Pilotphase mit der Intention der Verbesserung der Bildungs und Betreuungsqualität für Kinder
- Entwicklung neuer Formen der Zusammenarbeit mit Eltern
- Aufbau einer integrativen Familienarbeit und eines Stadtteilnetzwerks
Ergebnisse:
-
- Fortsetzung der Zertifizierung von Elternlotsinnen (60) und -lotsen
- Stärkung der Kompetenzen im Bereich Erziehung
- Erschließung des gesellschaftlichen Umfeldes wie Beratungsstellen, Bücherei, Rathaus, Vereine, Bildungsangebote
- Allgemein mit Entwicklungspotenzial zu weiterer ehrenamtlicher Tätigkeit auch über die Kita hinaus (zum Beispiel im Ausländerbeirat) sowie auch bei der beruflichen Orientierung, wie zum Beispiel (Schul-)Ausbildung, Hinführen zum Arbeitsmarkt, weitere Berufsausbildung zum Beispiel als Erzieherin
- Stärkung der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Kita, weiterführend in der Schule, im Stadtteil. Übernahme sozialer Verantwortung und somit Integration in das Stadt(teil)geschehen
- Auszeichnung mit „Europäischem Preis für Innovation“
Kooperationspartner:
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- Pädagogische Fachberatung Kreis Offenbach
- Katholische Kita Sankt Sebastian, Mühlheim-Dietesheim
- Katholische Kita Seestraße, Rodgau – Nieder-Roden
- Kita der Evangelischen Versöhnungsgemeinde, Dreieich - Sprendlingen
- Kita Liebigstraße, Rödermark - Urberach
Gefördert durch:
-
- Integrationsbüro Kreis Offenbach
- Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Berichte & Dokumentationen über das Vorläufer-Projekt:
Bestandaufnahme über den Stand der Integrationsarbeit in den Kommunen im Rahmen des Landesprogramms WIR
Zeitraum:
2014 bis 2018
Zielgruppen:
- Dietzenbach
- Rödermark
- Rodgau
- Obertshausen
- Mühlheim
- Neu-Isenburg
Ziele:
Im Rahmen von WIR wurde in einzelnen Kommunen im Kreis mit qualitativen Interviews der Stand der Integrationsarbeit erhoben. Dazu wurden im Zeitraum 2014 bis 2016 in sechs Kommunen Gespräche mit ausgewählten Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Politik, Verwaltung, aus Vereinen sowie der Stadtgesellschaft geführt.
Ergebnisse:
-
- Die Ergebnisse wurden in Berichten festgehalten und zeigen unter anderem kommunale Besonderheiten, Schwerpunkte sowie Entwicklungen auf und enthalten Empfehlungen zur weiteren Ausgestaltung der Integrationsarbeit vor Ort.
- Die Zusammenarbeit mit den kommunalen Integrationsstellen wurde intensiviert und die Integrationsansätze in einem Rahmenpapier mit dem Titel „Gesellschaft Gemeinsam Gestalten“ erarbeitet.
- Diese Zusammenarbeit hat dazu geführt, dass sich mittlerweile 8 Kommunen an dem Landesprogramm KIV -Kommunaler Vielfaltsstrategien beteiligt haben.
Kooperationspartner:
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- Kommunale Integrationsstellen
Gefördert durch:
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- Hessisches Sozialministerium „WIR-Landesprogramm“
Bestandsaufnahmen:
- Bestandsaufnahme über die Integrationsarbeit in Dietzenbach - nicht barrierefrei (PDF, 2.2 MB)
- Bestandsaufnahme über die Integrationsarbeit in Mühlheim - nicht barrierefrei (PDF, 1.2 MB)
- Bestandsaufnahme über die Integrationsarbeit in Neu-Isenburg - nicht barrierefrei (PDF, 1.5 MB)
- Bestandsaufnahme über die Integrationsarbeit in Obertshausen - nicht barrierefrei (PDF, 1.2 MB)
- Bestandsaufnahme über die Integrationsarbeit in Rodgau - nicht barrierefrei (PDF, 1.6 MB)
- Bestandsaufnahme über die Integrationsarbeit in Rödermark - nicht barrierefrei (PDF, 1.8 MB)
Rettungsdienst und kulturelle Vielfalt
Zeitraum:
2014 bis 2016
Zielgruppen:
Hauptamtlich Mitarbeitende der Rettungsdienste im Kreis Offenbach
Ziele:
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- Förderung der interkulturellen Kompetenz bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Rettungsdienste
- Erlernen und Umsetzen von Strategien im Umgang mit interkulturellen Konflikten im Arbeitsalltag und Lösungsansätze
Ergebnisse:
In insgesamt zehn zweitägigen Schulungen wurden über 120 Mitarbeitende im Rettungsdienst für ihren Arbeitseinsatz in einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft gestärkt. Zudem wurde in diesen Jahren der jährliche „Girls'Day und Boys'Day“ im Gefahrenabwehrzentrum abgehalten, um Jugendlichen die Arbeitsfelder „Rettungsdienst“ und „Feuerwehr“ näher zu bringen. Um Bausteine der interkulturellen Sensibilisierung in der Notfallsanitäter-Ausbildung zu verankern, wurden in der Ausbildung tätige Personen für die Vermittlung entsprechender Module geschult (2016).
Kooperationspartner:
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- Eigenbetrieb Rettungsdienst Kreis Offenbach
- Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfallhilfe
Gefördert durch:
Hessisches Sozialministerium „WIR-Landesprogramm“
„Meine Orte! Meine Worte! Deine Texte im Radio“
Zeitraum:
2017
Zielgruppen:
Junge Menschen – junge Geflüchtete
Ziele:
Im Rahmen des Programms „Literaturland Hessen“, unter der Leitung des Slam-Poeten Dalibor Marković, haben in mehreren Workshops hauptsächlich geflüchtete junge Menschen Poetry Slam-Texte zum Thema Toleranz und Respekt entwickelt.
Ergebnisse:
Die von den Jugendlichen entwickelten Texte wurden in einem Studio des Hessischen Rundfunks aufgenommen und in hr2-Kultur ausgestrahlt.
Kooperationspartner:
hr2-Kultur
Gefördert durch:
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Modellprojekts Kulturkoffer
Modellprojekt “Pro Prävention” - Projekt gegen (religiösbegründeten) Extremismus
Zeitraum:
2016 bis 2019 - seit 2020: DEXT-Fachstelle
Zielgruppen:
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- Institutionen
- Einrichtungen
- Vereine und Verbände
- Jugendliche
- Erwachsene, die aufgrund ihrer Profession oder ihres ehrenamtlichen Engagements mit verschiedenenPhänomenen von Extremismus in Berührung kommen (können).
Ziele:
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- Vorbeugung der Verbreitung von religiös begründetem Extremismus und Radikalisierung
- Stärkung des Zusammenhalts in der demokratischen und pluralistischen Gesellschaft im Kreis Offenbach
- Unterstützung von Fachkräften, ehrenamtlich Engagierten und Jugendlichen in ihrem Einsatz für eine gesamtgesellschaftliche Integration, gesellschaftlichen Pluralismus und Demokratie
- Förderung nachhaltiger und kreisweiter Strukturen der Präventionsarbeit, unter besonderer Berücksichtigung der Zivilgesellschaft
Ergebnisse:
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- Ergebnisse des Modellprojektes Pro Prävention handlungsleitend für Aufbau hessenweiter Fachstellen für Demokratieförderung und phänomenübergreifende Extremismusprävention
- (DEXT-Fachstellen)
- Federführung in der fachlichen Begleitung und Vernetzung der hessenweiten DEXT-Fachstellen
- Fachpublikation/Projektbericht zum Modellprojekt Pro Prävention: „Gute Praktiken und Herausforderungen von Radikalisierungsprävention im Kreis Offenbach“
- Konzeption und Durchführung von Fortbildungen und Workshops
- Organisation von Fachtagen in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und Hochschulen
Bericht:
Engel der Kulturen
Zeitraum:
2016, Veranstaltung 9. Oktober 2016
Zielgruppen:
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- Religionsgemeinschaften
- Vereine
- Schulen
- Kitas
- Ausländerbeiräte
- Bürgerinnen und Bürger im Kreis Offenbach
Ziele:
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- Kunstprojekt für das Zusammenleben der Religionen und Kulturen in der Kreisstadt Dietzenbach
- Organisation eines Pilgerwegs für den Frieden - ein Rad symbolisiert einen Engel, bestehend aus Davidstern, Halbmond und Kreuz mit musikalischen und kulturellen Beiträgen
- Verlegung der Bodenintarsie mit der Figur des Engels am Europaplatz als bleibendes Zeichen für ein friedliches Miteinander in Dietzenbach und in der Welt ausgebrannte Schablone der Intarsie wird Teil einer Säule der Toleranz in Jerusalem
Ergebnisse:
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- dauerhafte Verlegung der Bodenintarsie „Engel der Kulturen”
- in Dietzenbach jährliches Friedensgebet der Religionen an der Bodenintarsie
- Gründung eines „Garten der Religionen“ mit der Skulptur „Engel der Kulturen“ durch die Arbeitsgemeinschaft der Religionen• in Dietzenbach (ARD) auf dem Friedhof Dietzenbach
Kooperationspartner:
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- Künstlerin Carmen Dietrich und Künstler Gregor Merten
- Evangelisches Dekanat Rodgau
- Initiative „Eine Stunde für den Frieden“
- Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach (ARD)
- Ahmadiyya Muslim Jamaat
- Bahá’í-Gemeinde
- DITIB Türkisch Islamische Gemeinde,
- Evangelische Christus-Gemeinde
- Evangelische Martin-Luther-Gemeinde
- Jesus-Gemeinde
- Katholische Pfarrgemeinde Sankt Martin
- Neuapostolische Kirche
- Marokkanisch-Islamischer Freundeskreis
Gefördert durch:
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- Evangelische Kirchen in Hessen und Nassau im Rahmen des Förderprogramms „Gott neu entdecken“ zum 500. Reformationsjubiläum
- Europäische Union und Land Hessen im Rahmen des Projekts „PRO Prävention – Präventionsprojekt gegen (religiösen) Extremismus“
- Bistum Mainz
- Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach (ARD)
Bundesweiter Aktionstag “Wir für Demokratie - Tag und Nacht für Toleranz”
“Sternfahrt für Toleranz durch den Kreis Offenbach”- mit den Veranstaltungsformaten wurde ein deutliches Signal für Demokratie, Toleranz und ein friedliches Miteinander sowie gegen Faschismus, Fremdenfeindlichkeit und Extremismus jeglicher Art gesetzt. Im Rahmen der Sternfahrt fand in den Kommunen Langen, Neu-Isenburg, Rodgau und Seligenstadt jeweils nacheinander eine Veranstaltung zu den Themen „Glaube“, „Soziale Fürsorge“, „Geschichte/Politik“ und „Kultur“ statt.
Einzelne Stationen:
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- Interreligiöse Zusammenarbeit – Moschee der Türkisch-Islamischen Gemeinde Langen
- Soziale Fürsorge – Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim Haus
- Geschichte und unsere Verantwortung von heute – ehemaliges Strafgefangenenlager Rollwald
- Lesenacht für Toleranz, Offenheit und Respekt für das Miteinander - der St. Marien Gemeinde in Seligenstadt
Kooperationspartner:
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- Integrationsbüro Kreis Offenbach
- Jugendförderung Kreis Offenbach
- Kreisausländerbeirat Offenbach
- Stadt Langen, Fachstelle Integration
- Türkisch-Islamische Gemeinde Langen
- Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim
- munaVeRo sowie AG Lager Rollwald
- Gemeinde Sankt Marien Seligenstadt
Gefördert durch:
Bundesprogramm “Demokratie leben” des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
Orte des Glaubens gemeinsam erleben - Interreligiöser Spaziergang in Hainburg
Im Rahmen des Aktionstages „Orte des Glaubens gemeinsam erleben!“ wurde der Wegweiser „Orte des Glaubens im Kreis Offenbach“ den Bürgerinnen und Bürgern des Kreises an ausgewählten religiösen Orten vorgestellt. Mit der Veranstaltung und Vorstellung des Wegweisers sollten die Vielfalt der Glaubensrichtungen, der respektvolle Umgang miteinander, der gelungene interreligiöse Dialog und Austausch untereinander sichtbar und erlebbar gemacht werden. Die gemeinsamen Werte Gerechtigkeit und Frieden der Weltreligionen wurden hierbei besonders hervorgehoben. Darüber hinaus sollten Wege für mehr respektvolles Miteinander und Dialoge eröffnet, mehr Austauschmöglichkeiten gegen undifferenzierte pauschale Urteile und Vorurteile aufgezeigt und Ängste abgebaut werden.
Die einzelnen Stationen:
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- Station 1: Präsentation der Broschüre „Orte des Glaubens“ in der Beyazit Moschee Hainburg
- Station 2: Ansprache „Wenn der Respekt füreinander fehlt…“ und Geschichte der ehemaligen Synagoge Klein-Krotzenburg
- Station 3: „Frieden, Respekt und Gerechtigkeit“ – Lesungen aus der Thora, der Bibel und dem Koran in der Kirche St. Nikolaus
Kooperationspartner:
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- Kreisausländerbeirat Offenbach
- Moscheegemeinden im Kreis Offenbach
- Evangelisches Dekanat Dreieich und Rodgau
Gefördert durch:
- Bundesprogramm “Demokratie leben” des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
Weltflüchtlingstag im Kreis Offenbach
Begegnungen mit Geflüchteten und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Flucht und Asyl aus historisch-politischer, aus biblischer, aus persönlicher und literarischer Perspektive betrachtet
Frühstück mit Schülerinnen, Geflüchteten und Ehrenamtlichen
Dietzenbach
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- Vortrag mit visuellen Darstellungen über berühmte Flüchtlinge als Kunstschaffende, Politikerinnen und Politiker, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Willy Brandt, Albert Einstein
- Vorbereitet und präsentiert durch die Schülerinnen und Schülern der Ernst-Reuter-Schule
- Veranstaltungsort: Ernst-Reuter-Schule
Rödermark
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- „Mittagssuppe mit internationalen Suppengerichten bei und mit Flüchtlingen“
- Thema: Flucht, Asyl und Fremde aus biblischer Sicht
- Veranstaltungsort: SchillerHaus
Dreieich
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- Treffen mit Flüchtlingen bei Kaffee und Kuchen auf Gut Neuhof
- Erzählcafé: Geflüchtete aus den 90er und 2015 erzählen über ihr Leben, ihre Erfahrungen und Perspektiven in dieser Gesellschaft
- Veranstaltungsort: Hofgut Neuhof
Seligenstadt
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- „Lange Tafel mit Ehrenamtlichen und Flüchtlingen“ mit internationalem Buffet
- Ein literarischer Abend über Flucht und Asyl mit den bekanntesten Texten und Gedichten über Verfolgung, Flucht und Vertreibung, von den Dichtern und Schriftstellern, die flüchten mussten, im Exil gelebt haben oder gestorben sind oder sterben mussten, weil sie nicht flüchten konnten.
Aktionsprogramm gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus im Kreis Offenbach „Zuhause im Kreis Offenbach – Wie du, anders als du.“
Mit dem Aktionsprogramm „Zuhause im Kreis Offenbach – Wie du, anders als du.“, mit dem sich der Kreis Offenbach gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus ausspricht, wurden im Zeitraum vom 21. März 2022 bis 10. Dezember 2022 kreisweit verschiedene Veranstaltungen und Aktionen angeboten, die auf die Thematik aufmerksam machten. Das Integrationsbüro des Kreises Offenbach sowie das WIR-Vielfaltszentrum setzten gemeinsam mit den kommunalen Integrationsstellen in Dietzenbach, Dreieich, Heusenstamm, Langen, Mühlheim, Neu-Isenburg, Obertshausen, Rodgau, Rödermark und Seligenstadt sowie mit den Partnerschaften für Demokratie im Kreis Offenbach, dem Kreisausländerbeirat Offenbach, dem Europe Direct Relais Rhein-Main, dem Evangelischen Dekanat Dreieich-Rodgau und weiteren interessierten Akteurinnen und Akteuren das Aktionsprogramm um.
Fachgespräch „Die Rolle der Religionen für sozialen Frieden“
Das Fachgespräch „Die Rolle der Religionen für sozialen Frieden“ wurde mit Kooperationspartnern am 28. September 2023 im Rahmen der Interkulturellen Wochen Kreis Offenbach ausgerichtet. Wenn Medien über Religion berichten, geht es oft um Unterschiede und Trennendes. Dabei haben verschiedene Religionen viel gemeinsam, unter anderem ihren Einsatz für die Gesellschaft, der sich im Kreis Offenbach in zahlreichen Angeboten zeigt. Sind diese nun schon ein Beitrag für Begegnungen, das Miteinander und den Dialog zum sozialen Frieden in unserer Gesellschaft oder braucht es noch deutlich mehr? Mit Ulf Plessentin, Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Tikvah Institut gUG Berlin.
Veranstalter des Fachgespräches waren: Integrationsbüro – WIR-Vielfaltszentrum, Kreisausländerbeirat Offenbach, Evangelisches Dekanat Dreieich-Rodgau und DEXT-Fachstelle Pro Prävention.