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04.07.2008

Neuer Partner des HLL

Frankfurter Sicherheitsdienstleister verlagert Aus- und Weiterbildung in das „Haus des Lebenslangen Lernens“ nach Dreieich

Das „Haus des Lebenslangen Lernens“ (HLL) bekommt einen weiteren Partner. So wird der Dienstleister „All Service Sicherheitsdienste GmbH“ im HLL eine Ausbildungsakademie eröffnen. Das Frankfurter Unternehmen wird zudem Sicherheitstrainings und Schulungen für den Bereich Security sowie seine interne Fortbildung ins „Haus des Lebenslangen Lernens“ nach Dreieich verlagern. „Ab Juli 2008 werden rund 1.000 unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Lehrlinge die modernen Räumlichkeiten im HLL nutzen und von dem innovativen Campusmanagement und seinen Möglichkeiten profitieren“, erklärte All-Service-Geschäftsführer Peter Haller. „Ziel unserer neuen Ausbildungsstätte ist es, umfassendes Fachwissen, die Werte des Unternehmens und seine Philosophie bestmöglich zu vermitteln – und dies deutschlandweit, zentral von einem Ort aus.“

Landrat Peter Walter wertete die Entscheidung der Firma All Service als „wegweisend und logisch“. Walter: Das Angebot des HLL in Sachen Räumlichkeiten, Ausstattung und Service sei stimmig und werde noch viele Firmen und Bildungsträger überzeugen!

Auch Haller betonte, dass All Service die Entscheidung für das HLL leicht gefallen sei. „Das Haus des Lebenslangen Lernens vernetzt bisher getrennte Bildungseinrichtungen und führt neue Aus- und Fortbildungseinrichtungen zu einer modernen Dienstleistung zusammen, um neuartige Verbindungen von Erst- und Weiterbildung, Praktika, Forschung und Entwicklung zu schaffen“, sagte der All-Service-Geschäftsführer. „Das entspricht genau unserem Anforderungsprofil.“

Ausgebildete Sicherheitsexperten und Spezialisten werden eigens von All Service ausgewählt und garantieren höchste Qualitätsstandards. Haller: „Zum Schulungsprogramm gehören nicht nur der normale Unterricht, sondern auch eine psychologische Ausbildung, Stil und Etikette im Empfangsdienst, Aufzugsbefreiung, Selbstverteidigung aber auch Erste Hilfe und Präventionsverhalten.“ 

Das Thema „Aus- und Weiterbildung“ hat bei All Service seit jeher einen besonders hohen Stellenwert. „Es geht schließlich um die Basis: das Wissen und die Grundlagen unseres Unternehmens und um Qualität. Nur zufriedene und best möglichst ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter transportieren unsere Kernwerte wie gewünscht nach Außen und sind hoch motiviert – besonders in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Der Mehrwert für unsere Kunden liegt eindeutig in der Qualitätsarbeit und die beginnt bereits bei unserer Ausbildung“, machte Haller deutlich. „Eine gute Bezahlung ist wichtig, jedoch zumeist nur eine kurzweilige Motivation. Wir müssen unser Personal auch emotional an uns binden. Dazu gehören vor allem eine qualifizierte und praxisnahe Aus- und Weiterbildung aber auch das Gefühl, ernst genommen zu werden und ein gutes Betriebsklima insgesamt.“

Gemeinsames Lernen und Kennenlernen spiele daher bei All-Service eine entscheidende Rolle. „Für uns war es deshalb besonders wichtig, künftig alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zentral - von einem Standort aus - unterrichten zu können,“ ergänzt Serife Tülay Özkazanc, Marketing- und Vertriebsleiterin der All Service Sicherheitsdienste GmbH. „Das HLL bietet hier hervorragende Bedingungen.“

Ab dem Schuljahr 2008/2009 werden in dem HLL rund 3.000 Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen wahrnehmen. Walter: „Der Kreis Offenbach fördert mit dem Haus des Lebenslangen Lernens nicht nur generationsübergreifendes Lernen, sondern verbindet verschiedene Schul-, Bildungs- und Betreuungsformen zu etwas ganz Neuem. Lebenslanges Lernen bedeutet nämlich mehr als die stetige Fortbildung in Beruf und Freizeit. Es geht um neue Lehr- und Lernformen, den Wiedereinstieg in Arbeit durch neue pädagogische Konzepte. So können Ältere via Internet und E-Learning an Veranstaltungen und Seminaren teilnehmen. Berufstätige können sich nach der Arbeit oder am Wochenende gezielt weiterqualifizieren.“

Das HLL verkörpert Lernen jenseits von Zeit und Raum und motiviert Menschen ihre Bildungsbiografie in die eigene Hand zu nehmen. Die einzigartige Lernwelt eröffnet zudem die Möglichkeit zur Bildung bis ins hohe Alter. „Bei der praktischen Ausgestaltung sollen bisher stark segmentierte und separierte Bereiche wie Vorschulbildung, schulische Bildung, allgemeine Bildung sowie berufliche Fort- und Weiterbildung verzahnt und zu einem aufeinander aufbauenden und durchlässigen Gesamtsystem ausgestaltet werden“, erläutert der Landrat das pädagogische Konzept. „Lernangebote werden inhaltlich, zeitlich und räumlich derart miteinander verkoppelt sein, dass sie systematische Lernprozesse ergeben - unabhängig von Alter und sozialer Herkunft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“

Walter: „Vierjährige lernen hier in einem Gebäude neben 74-jährigen, Begabte zusammen mit Menschen mit Bildungslücken. In seiner konsequenten Verknüpfung und Vernetzung unterschiedlichster Bildungsangebote und Bildungsschichten ist das HLL Dreieich daher wegweisend für die gegenwärtige Bildungsdebatte!“