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13.11.2023

Carl-Orff-Schule fährt beim Schulradeln auf Platz zwei

Große Freude an der Carl-Orff-Schule in Rodgau-Jügesheim: Montagvormittag war Oliver Feldmann vom Fachdienst Verkehrs- und Mobilitätsplanung des Kreises Offenbach an der Grundschule zu Gast und überreichte den Zweitplatzierten des Wettbewerbs Schulradeln einen Pokal und Urkunden. Bereits zum neunten Mal veranstalteten die ivm GmbH (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt Rhein­Main) und das Klima-Bündnis den Wettbewerb, der Schülerinnen und Schüler zum Umsatteln auf das Fahrrad bewegen soll.

In einem Zeitraum von drei Wochen waren Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Eltern gemeinsam aufgerufen, möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln. Die 211 Radlerinnen und Radler der Rodgauer Carl-Orff-Schule strampelten sich mit rund 30.500 Kilometern auf Platz zwei. Mit insgesamt knapp 55.900 zurückgelegten Kilometern und 467 Teilnehmenden ist die Einhardschule aus Seligenstadt zum siebten Mal in Folge die Nummer eins im Kreis Offenbach. Die Bronzemedaille holte sich die Goetheschule in Neu-Isenburg, für die 356 Radbegeisterte knapp 29.900 Kilometer zurücklegten. Insgesamt beteiligten sich 18 Schulen im Kreis an der landesweiten Aktion.

„Die Schülerinnen und Schüler der Carl-Orff-Schule haben Außerordentliches geleistet. Auch wenn es nicht ganz für den ersten Platz gereicht hat, ist die Leistung gar nicht hoch genug einzuschätzen, vor allem, wenn wir bedenken, dass es sich um eine Grundschule handelt“, machte Feldmann anlässlich der Preisverleihung deutlich.

Die Schülerinnen und Schüler sind darüber hinaus ein positives Beispiel dafür, dass sich auch im Kleinen etwas verändern lässt. Beispielsweise kürzere Strecken in die Schule oder zum Einkaufen sowie zu Freunden mit dem Fahrrad zurückzulegen. Wer Rad fährt, tut etwas für die Umwelt, ist eventuell sogar schneller und macht ganz nebenbei noch etwas für seine Fitness und Gesundheit. Die besten drei Schulen radelten sogar eine Strecke von rund 130.000 Kilometern. Wäre diese mit einem Auto mit Verbrennungsmotor gefahren worden, hätte das die Atmosphäre mit ungefähr 16.100 Kilogramm des schädlichen Kohlendioxids belastet. Das eingesparte CO2 ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Die Gesamtleistung wird im Kreis Offenbach ebenfalls immer länger. Standen 2015 zur Premiere der Aktion noch knapp 49.000 Kilometer auf den Tachos, so sind die Schülerinnen und Schüler 2023 insgesamt sage und schreibe 179.283 Kilometer weit geradelt. Damit hätten sie es theoretisch mehr als viermal um den Äquator geschafft.

„Die Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Offenbach haben mit diesem beeindruckenden Ergebnis maßgeblich dazu beigetragen, dass wir mit dem Wettbewerb Schulradeln in diesem Jahr das erste Mal die drei Millionen Kilometermarke knacken konnten“, sagte Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm, „die insgesamt 3,1 Millionen geradelten Kilometer zeigen, dass das Radfahren bei den Kindern und Jugendlichen angekommen ist.“ Der Blick in die Statistik belegt, dass die Begeisterung für den Wettbewerb Schulradeln immer größer wird. Die Zahl der Teilnehmenden ist seit 2015 von anfangs 450 auf aktuell rund 1.675 Radfahr-Fans gestiegen. Hessenweit waren es diesmal rund 28.360 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch im hessenweiten Vergleich sind Teams aus dem Kreis Offenbach bei verschiedenen Kategorien unter den 30 Besten. So liegt die Einhardschule bei der Kilometerleistung und bei der Teamgröße auf Rang acht beziehungsweise auf Rang elf. Die Carl-Orff-Schule schaffte auf Landesebene bei der zurückgelegten Distanz den 19. Platz und bei der Gruppenstärke auf Landesebene den 29. Platz. Als bestes Team aus dem Kreis, erreichte die Oswald-von-Nell-Breuning-Schule in der Rubrik Radkilometer pro Person hessenweit Platz 18.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.besserzurschule.de oder www.schulradeln.de.