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15.08.2008

DFB-Minispielfeld an der Ernst-Reuter-Schule in der Kreisstadt eingeweiht

Am Freitagmittag haben Landrat Peter Walter, der Bürgermeister der Kreisstadt Dietzenbach Stephan Gieseler und der Schulleiter der Ernst-Reuter-Schule Gerhard Kemmerer den Kunstrasenplatz auf dem Schulgelände eingeweiht. Der Deutsche Fußballbund wurde durch den Vizepräsidenten des Hessischen Fußballverbandes Hans Wichmann vertreten. Der Deutsche Fußballbund fördert mit zwölf Millionen Euro den Bau von 1.000 Minispielfeldern in ganz Deutschland. Zwei Kleinspielfelder wurden im Kreis Offenbach errichtet – neben dem an der Ernst-Reuter-Schule in Dietzenbach an der Waldschule in Obertshausen. Die Kosten für dieses Sportfeld belaufen sich auf rund 45.000 Euro, davon trägt der Kreis Offenbach mit 33.000 Euro den Großteil.

„Mit diesem Spielfeld verbessern sich die Möglichkeiten für einen kreativen und abwechslungsreichen Sportunterricht an der Kooperativen Gesamtschule“, freut sich Landrat Peter Walter. „Wir ermöglichen den jungen Menschen, so ihren Spieltrieb sportlich auszuleben. Die Lehrkräfte haben die Chance, den Sportunterricht an die frische Luft zu verlegen. Aber nicht nur von der Schule wird das Feld genutzt, auch den Vereinen und Gruppen aus der Kreisstadt Dietzenbach steht das DFB-Minispielfeld zur Verfügung.“

„Der DFB legt großen Wert darauf, dass die geförderten Projekte an Schulen, die in sozialen Brennpunkten liegen und einen hohen Migrantenanteil haben, realisiert werden“, betont der Vizepräsident des Hessischen Fußballverbandes Hans Wichmann.

Um auch dem Ruhebedürfnis der Anwohnerinnen und Anwohner gerecht zu werden, sind die Nutzungszeiten begrenzt. So ist das Spielfeld montags bis freitags bis 17:20 Uhr für die Schule reserviert, anschließend steht es den Vereinen und Initiativen bis 20:00 Uhr zur Verfügung. Samstags sind die Zeiten auf 10:00 bis 18:00 Uhr festgelegt und sonn- und feiertags ist keine Nutzung erlaubt. „Wer außerhalb dieser Zeiten das Kleinspielfeld nutzt, macht sich des Hausfriedensbruchs strafbar“, macht der Hausherr, Schulleiter Gerhard Kemmerer deutlich und appelliert: „Wir freuen uns alle über diese tolle Alternative für den Sport. Wir müssen aber auch Verständnis für die Menschen, die in der unmittelbaren Nähe leben, aufbringen. Daher sollten sich alle an die Spielregeln halten – dem üblichen Fairplay im Sport!“ Der Kreis Offenbach bemüht sich darüber hinaus die Lärmbelastung, die von der Nutzung des Minisportfeldes ausgeht, noch weiter zu reduzieren.