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09.07.2004

Dezentrale Förderschule nimmt im September ihren Betrieb auf

Mit Beginn des neuen Schuljahres bietet die „Dezentrale Förderschule - Schule für Erziehungshilfe und für Kranke“ Lehrkräften im Kreis Offenbach vor Ort Unterstützung bei der Erziehung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Am Montag fand die Unterzeichung einer vertraglichen Vereinbarung durch den Leiter des Staatlichen Schulamtes Gerhard Maier und Landrat Peter Walter statt.

Sitz der Förderschule ist Dietzenbach. Im Kreishaus werden zu diesem Zweck Räume für die Schulleitung der neuen Förderschule für Erziehungshilfe, ein Sekretariat und ein Besprechungsraum bereitgestellt. Über das Staatliche Schulamt werden Sonderschullehrkräfte mit dem Schwerpunkt Erziehungshilfe und sozialpädagogische Kräfte für den Unterricht bereitgestellt. Der Kreis bringt drei Planstellen für Sozialarbeit/Sozialpädagogik in die Schule ein.

Im Wesentlichen erfolgt die Förderung der jungen Menschen durch die „Dezentrale Schule für Erziehungshilfe und für Kranke“ auf drei Ebenen:

Die Förderschule arbeitet zum einen vor Ort in den jeweiligen Schulen mit den betroffenen Schülerinnen und Schülern. Daneben kommt der Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und der Schule als Gesamtsystem besondere Bedeutung zu, um die Bedingungen für erfolgreiche Förderung und angemessenen Unterricht zu definieren. Zusätzlich zum Schulunterricht werden die Kinder und Jugendlichen von sozialpädagogischen Fachkräften betreut.

Es ergänzen sich Erziehung, Unterricht und sonderpädagogische Maßnahmen um Schülerinnen und Schülern bestmögliche Integrations- und Erfolgsaussichten zu bieten.

„Mit der Einrichtung der „Dezentralen Förderschule - Schule für Erziehungshilfe und Kranke“, so der Landrat, „betreten wir Neuland.“ Der Leiter des Staatlichen Schulamtes, Gerhard Maier, ergänzt: „Wichtig schien uns dabei, dass Kinder und Jugendliche mit Defiziten die Möglichkeit haben ihre schulische Ausbildung an ihrer Stammschule zu erhalten.“ Der Landrat und der Leiter des Staatlichen Schulamtes waren sich einig, dass gerade in der heutigen Zeit diese Schülerinnen und Schüler besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung brauchen, damit auch sie eine Aussicht auf erfolgreiche Integration in Gesellschaft und Berufsleben haben.