Das Kompetenzzentrum IT an der Geschwister-Scholl-Schule in Rodgau wurde von der Medieninitiative schule@zukunft zum Projekt des Monats März erklärt. Die Initiative des Landes Hessen, die gemeinsam mit dem Hessischen Städtetag und dem Hessischen Landkreistag als Vertreter der Schulträger im Jahr 2001 ins Leben gerufen wurde, will Kommunen und Land zusammen mit den Schulen den Weg in die Wissensgesellschaft ermöglichen.

Landrat Peter Walter sieht in der Wahl „eine Bestätigung der innovativen Ansätze des IT-Kompetenzzentrums und seines Leiters Mathias Demeter an der Geschwister-Scholl-Schule“. Walter: „Der Umgang mit Computer, Internet und die Wissensbeschaffung im Netz werden immer wichtiger in der globalisierten Welt. An der Geschwister-Scholl-Schule beschäftigt man sich deshalb mit neuen Methoden des Unterrichts wie dem Einsatz neuer Lernsoftware oder E-Learníng. So läuft derzeit der Ideenwettbewerb "Mobiles Lernen an Schulen".“

Ein zweiter Ansatz des IT-Zentrums beschäftigt sich mit der Lehrerfortbildung. Durch Kurse und Seminare werden die Administratoren und IT-Beauftragten an den Schulen im Kreis professionalisiert, die Kompetenzen der Schulleitungen im Bereich schulrelevanter Investitionsentscheidungen im IT-Bereich gestärkt und die Kompetenz der Kollegien beim Einsatz Neuer Medien erweitert und vertieft.

Das Kompetenzzentrum IT berät darüber hinaus Schulen, Schulträger und das Staatliche Schulamt in Fragen der Ausstattung sowie der Nutzung von computergestützter Lehr-, Lern- und Verwaltungssoftware. Neue Produkte im Hard- und Softwarebereich werden auf ihre Tauglichkeit schulischer Nutzung hin getestet und Neuanschaffungen vorgeschlagen.

Fernziel, so Walter, sei die Entwicklung des Kompetenzzentrums IT hin zu einem Zentrum für mediale Kommunikation. In ihm sollten alle Bereiche, die mit IT und Schule, Medien und Unterricht zu tun haben miteinander verknüpft werden. Dies sei heute Voraussetzung für einen modernen Schulstandort, machte der Landrat deutlich.

Der Kreis Offenbach und das Staatliche Schulamt sind mit ihren verschiedenen Kompetenzzentren bundesweit Vorreiter, betonen Landrat Walter und der zuständige Dezernent des Staatlichen Schulamtes Günter Rupp. In diesen Zentren wird die fachbezogene Fortbildung angeboten und über das Kompetenzzentrum IT logistisch abgewickelt.

„Die Kompetenzzentren schaffen durch das zusätzliche Know-how hervorragend ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer. Dadurch haben die Pädagoginnen und Pädagogen die Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schüler in ganz speziellen Fächern frühzeitig zu fördern aber auch zu fordern“, so Walter abschließend. „Auf Begabungsschwerpunkte kann so individuell eingegangen werden. Die Schülerinnen und Schüler im Kreis haben dadurch Startvorteile und einen immensen Kompetenzvorsprung.“