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01.12.2009

Für die Erweiterung der Trinkbornschule wurde Grundstein gelegt

Konsequent, Schritt für Schritt, wird im Kreis Offenbach das Maßnahmenpaket umgesetzt, das aus dem Hessischen Sonderinvestitionsprogramm finanziert werden kann. „Wir freuen uns, dass wir heute den Grundstein für den zwei-geschossigen Erweiterungsbau legen können“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, „um auch an dieser Schule Räumlichkeiten für die Betreuung anbieten zu können. Etwa 1,8 Millionen Euro aus Mitteln des Hessischen Sonderinvestitionsprogramms werden in dieses Projekt investiert.“

Die Schaffung eines Betreuungsangebotes war schon seit längerer Zeit auch seitens der Stadt Rödermark geplant. Erst das Konjunkturprogramm des Landes hat jetzt die Möglichkeit eröffnet, es auch in vollem Umfang zu realisieren. Entlang der Rilkestraße wird ein neues Gebäude entstehen, das sich städtebaulich an dem Hauptbaukörper orientiert. Im Mittelpunkt der Maßnahme stehen der Küchentrakt mit Essensausgabe sowie die zugehörigen Nebenräume und ein Sanitärbereich. Die vorgesehenen Flachdächer sollen extensiv begrünt werden. Im Obergeschoss befinden sich zwei Klassen- und ein weiterer Technikraum, die Lage des Flurs sorgt dafür, dass der Straßenlärm den Unterricht kaum beeinträchtigt. Der Speisesaal ist so angelegt, das dort nicht nur gegessen werden kann. Variable Möblierung gestattet eine multifunktionale Nutzung sowohl für die Betreuung als auch für Veranstaltungen. Der Querriegel, der im Bestandsbau vorhanden ist, kann durch die Verbindungshalle erschlossen werden. Hier soll im Bestandsbau ein Stuhllager abgetrennt werden. Das Erdgeschoss wird in jedem Fall behindertengerecht ausgeführt, damit alle den Mensabereich barrierefrei erreichen können. In diesem Bereich befindet sich auch die Behindertentoilette. Bei der Planung wurde außerdem auf die energetische Optimierung des Baus geachtet. Auf die Errichtung einer Photovoltaikanlage musste allerdings wegen der Verschattung der Dachflächen durch die benachbarten Gebäude verzichtet werden.

„Wir rechnen damit“, so Claudia Jäger abschließend, „dass der Bau, der vom ortsansässigen Architekturbüro Huther und Karawassilis entworfen wurde, im Herbst 2010 abgeschlossen sein wird, so dass wir dann auch direkt an dieser Schule den Kindern ein Mittagsangebot machen können.“