Sprungziele
Seiteninhalt
16.09.2003

Kompetenzzentrum Informations-Technologie an der Geschwister-Scholl-Schule in Rodgau

An der Geschwister-Scholl-Schule im Rodgauer Stadtteil Hainhausen startete zum Schuljahresbeginn das zweite Kompetenzzentrum im Kreis Offenbach. Schwerpunkt ist die Informations-Technologie. Die kooperative Gesamtschule besuchen rund 750 Schülerinnen und Schüler. „Ende Mai haben wir das erste Kompetenzzentrum im Kreis Offenbach an der Dreieichschule in Langen vorgestellt“, erläutern Landrat Peter Walter und der Leiter des Staatlichen Schulamtes für Stadt und Kreis Offenbach, Gerhard Maier. „Der Schwerpunkt ist dort Mathematik.“

Ziel dieser Kompetenzzentren ist die Steigerung der Unterrichtsqualität. Dazu fördern sie die Schulentwicklung in der Region, insbesondere vor dem Hintergrund der veränderten gesellschaftlichen Anforderungen und Schulstudien, wie PISA. Die Kompetenzzentren arbeiten Hand in Hand mit Fachberatern, deren gemeinsame Aufgabe es ist, pädagogische und inhaltliche Entwicklungen in den jeweiligen Fächern als Multiplikatoren für Schulentwicklung an andere Schulen weiterzugeben. Die ausgewählten Schulen übernehmen in einem bestimmten Fach eine Vorreiterrolle. Zur Unterstützung der Lehrkräfte wird ein Beirat gebildet. In diesem wirken Vertretern aus der Wirtschaft, der Universität, dem Staatlichen Schulamt, der Lehrerfortbildung, dem Kreiselternbeirat, dem Studienseminar und dem Kreis als Schulträger mit.

„Wir haben die Geschwister-Scholl-Schule in den vergangenen Jahren umfangreich saniert und erweitert“, führt der Landrat aus. „Dort sind unter anderem drei zusätzlichen IT-Arbeitsräumen mit insgesamt 75 Arbeitsplätzen entstanden. Diese Hardware-Voraussetzungen und die schon vorhandenen pädagogischen Ressourcen bilden einen idealen Standort für ein regionales Kompetenzzentrum. Gemeinsam mit dem IT-Unternehmen Hewlett-Packard und in enger Abstimmung mit den Fachberatern der Schule wurde ein Konzept entwickelt, das in einer Pilotfunktion die Einrichtung und den Betrieb von IT-Arbeitsräumen im Kreis standardisieren soll. In diesem Sinne profitieren alle die Schulen in den nächsten Jahren von dieser Pilotschule, die ebenfalls eine IT-Ausstattung erhalten werden.“

„Mit der Einrichtung der Kompetenzzentren kommen wir unserer gemeinsamen Verantwortung für Bildung und Erziehung nach“, so Maier und Walter abschließend. „Durch diesen ganzheitlichen Ansatz von Bildung können wir insbesondere auf gesellschaftliche Entwicklungen reagieren. Gerade im Bereich der Informationstechnologien ist dieser enorm. Qualifizierungen in diesem Sektor sind notwendige Grundlage für jede Berufsausbildung. Daher sichern wir die Zukunft junger Menschen.“