Nachdem die Bauarbeiter gut ein Jahr lang zum täglichen Bild der Carl-Orff-Schule im Rodgauer Stadtteil Jügesheim gehörten, ist der Neubau für das Betreuungsangebot heute bis auf die Außenanlagen fertig gestellt. „Am kommenden Montag werden die Kinder das neue Gebäude in Besitz nehmen und es tagtäglich mit Leben füllen“, freuen sich Landrat Oliver Quilling und Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger gemeinsam. „Auch bei den Schülerinnen und Schülern der benachbarten Georg-Büchner-Schule wird der Speisesaal gut ankommen.“ Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 2,8 Millionen Euro und wurden aus Mitteln des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes finanziert.
 
Besonders markant sind die kräftigen Material- und Farbkontraste, mit denen der Neubau schon aus der ferne die Blicke auf sich zieht. Patchworkartig angeordnete Fassadenplatten in drei unterschiedlichen Orangetönen im Bereich der Klassenräume, grüne Elemente des Sonnenschutzes sowie gedeckt gehaltene Verkleidungen im Bereich der Nebenräume passen hervorragend zusammen. Die Innenräume sind ruhiger gestaltet. Dort wechseln sich Sichtbeton, Ahornfurnier sowie weiße Decken und Wände ab, farbliche Akzente werden hier durch die massiven Treppengeländer und die Galeriebrüstung gesetzt.
 
Im Erdgeschoss sind die Räume für die Betreuung, die Küche sowie der Speisesaal mit kleiner Bühne eingerichtet. Der Speisesaal wird von zwei Seiten erschlossen, so kann ein separater Zugang für die Schülerinnen und Schüler der Georg-Büchner-Schule sichergestellt werden. Im Obergeschoss sind drei Klassenräume sowie Gruppenräume geschaffen worden.
„Der Neubau mit seinen frischen Farben schafft eine enge Verbindung zwischen der Carl-Orff-Schule und der Georg-Büchner-Schule“, so Landrat und Erste Kreisbeigeordnete abschließend. „Diese pflegen die beiden Schulgemeinden schon länger, jetzt wird sie auch optisch sichtbar.“